Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 04.12.2024

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Gottes Wort allein muss unsere Richtschnur sein!

Da kamen die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem zu Jesus und sprachen: Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Alten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Und warum übertretet ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?

Matthäus 15,1-3

Nur Gottes heiliges Wort ganz allein
darf die Richtschnur unseres Leben sein!
Drum prüfe selbst, was Gottes Wille ist,
und handele biblisch als wahrer Christ!

Frage: Wie hoch achten Sie Auslegungen und Überlieferungen anderer Christen?

Warnung: In Römer 10,17 lesen wir: `So kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort`. Predigten, Andachten und selbst unsere Tagesleitzettel sollen also den Glauben fördern - aber: Sie müssen dabei auf Gottes heiligem Wort fußen, was wiederum von den Hörern bzw. Lesern, wegen unser aller Fehlerhaftigkeit, zu prüfen ist (Jak. 3,2; 1. Thess. 5,21)! Nicht jede Aussage anderer `Frommer` darf einfach übernommen werden! Aber genau das war damals wie heute das Problem im Judentum, aber letztlich genauso auch im Christentum: Man übernimmt Aussagen und stellt sie ungeprüft als Dogma hin! Lasst uns daher so viel wie möglich die Bibel lesen und `bibelfest` werden und von der Gemeinde in Beröa lernen: `sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte.` (Apg. 17,11b)

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"Wiedervereinigung"



Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.

1. Mose 3, 23

Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;

Offenbarung 21, 3


An diesem Wochenende gibt es zwei Gründe zum Feiern: Da ist einmal der Tag der Deutschen Einheit und einmal das Erntedankfest.

Wir haben Gott ganz gewiss unendlich viel zu danken, weil alles was wir sind und haben allein von IHM kommt. Und zum heutigen Erntedankfest wird auch ganz gewiss in den Gottesdiensten viel davon die Rede sein, weshalb ich nicht auch noch darüber schreiben will, ohne aber deswegen den Dank an Gott zu vergessen.

Ich möchte stattdessen etwas zur „Wiedervereinigung“ sagen. Nicht zur Wiedervereinigung Deutschlands, sondern zu der viel größeren und bedeutenderen Wiedervereinigung, der von Gottheit und Menschheit, der wir als Christen entgegensehen.

Die Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen fing eigenartigerweise mit einem sehr tragischen Ereignis an, nämlich der von Gott selbst verfügten Ausweisung des Menschen aus dem Garten Eden, der damit heimatlos und vergänglich wurde.

Gottes absolute Gerechtigkeit ließ damals keine andere Entscheidung zu, aber Gott wollte in seiner unergründlichen, unbegreiflichen und unfassbaren Liebe nicht, dass es dabei bleibt. Das wäre im Übrigen auch ein Grund zum Danken, nicht nur am Erntedankfest!

Wir können danken dass wir sein Wort, die Bibel, haben, in der ER durch sein Wort zu uns spricht, in der ER uns die Heilsgeschichte und den Weg zur Wiedervereinigung mit IHM vermittelt. Ohne die Ausweisung aus dem Garten Eden bräuchten wir keine Bibel.

Eines hat sich aber seit der Zeit im Garten Eden nicht geändert: Gott möchte, dass wir ihm glauben und über alle Dinge lieben, fürchten und vertrauen.

Dass die ersten Menschen dem Widersacher Gottes mehr geglaubt und damit in Gottes Augen die Seite gewechselt haben und zu Rebellen gegen IHN wurden, hat die Trennung von IHM bewirkt.

Und bis zum heutigen Tag wiederholt sich dieser Sündenfall immer wieder, der deshalb auch als Erbsünde oder besser Ursünde bezeichnet wird.

Aber so, wie der Vertrauensbruch damals zum Bruch zwischen Gottheit und Menschheit führte, so bewirkt die Umkehr, der Glaube, das Vertrauen und die Liebe zu Gott das Gegenteil, nämlich die Versöhnung mit IHM und ist damit der erste Schritte zur Wiedervereinigung.

Die ganze Bibel spricht davon, dass Gott auf den Glauben, im umfassenden, alle Lebensbereiche einbeziehenden Sinn, den allergrößten Wert legt, weshalb auch allein der Glaube zu der Gerechtigkeit führt, die vor Gott gilt.

Den immensen Schaden und die Folgen, die durch die Trennung von Gott entstanden sind, kann der Mensch allerdings nicht wieder gut machen. Das hat Jesus Christus für uns getan. ER, Christus, ist deshalb auch der Weg zurück zu Gott. An IHN müssen wir uns halten.

Auch bei der Ausweisung aus dem Garten Eden behielt der Mensch den Auftrag, die Erde zu bebauen, aus der er genommen wurde. Dass dieses Bebauen von Gott gesegnet ist und Gott, trotz der Trennung, der Schenkende bleibt, weshalb wir uns nicht umsonst und vergeblich abmühen müssen, das bedenken wir am Erntedankfest.

Und so lässt sich sogar ein Bezug zwischen, Trennung, Wiedervereinigung und Erntedank herstellen.

Die Wiedervereinigung mit Gott ist die große Hoffnung, die wir als Christen haben, die uns trägt und hält, froh und gewiss macht.

Glauben wir noch daran, dass es zu dieser Wiedervereinigung kommt? Manchmal könnte man da schon zweifeln, und vorstellen kann ich mir das nicht. Und da bin ich sicher nicht der Einzige. (Das war aber hinsichtlich der Wiedervereinigung Deutschlands nicht anders.)

Trotzdem vertraue ich fest auf Gottes Wort, auch wenn mein Vorstellungsvermögen hier versagt. Aber Unvorstellbarkeit ist kein Argument!! Deshalb glaube ich fest daran und bin überzeugt, dass dieses Ereignis, das mit der Wiederkunft Jesu beginnt, ganz gewiss eintreten wird.

ER wird einmal ganz plötzlich da sein, und vielen wird dann die Kinnlade vor Staunen herunterfallen und sie werden sagen: „also so was“, „wer hätte das gedacht“, „das ist ja unglaublich“, „völlig unfassbar“, „total unbegreiflich“, „wie ist so was möglich!“ usw. aber alles Leugnen und Nichtwahrhaben wollen wird nichts mehr nützen.

Auch wir Christen werden es kaum fassen können. Wir wollen aber so leben, dass uns unser Herr, wenn er überraschend kommt, als treue Knechte und Mägde in seinem Dienst antrifft.

Das walte Gott!




“Wachet auf,” ruft uns die Stimme
Der Wächter sehr hoch auf der Zinne,
“Wach auf du Stadt Jerusalem!
Mitternacht heißt diese Stunde!”
Sie rufen uns mit hellem Munde:
“Wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohlauf, der Bräutigam kommt,
Steht auf, die Lampen nehmt!
Halleluja!
Macht euch bereit zur Hochzeitsfreud;
Ihr müsset ihm entgegengehen!”

Zion hört die Wächter singen,
Das Herz tut ihr vor Freuden springen,
Sie wachet und steht eilend auf.
Ihr Freund kommt vom Himmel prächtig,
Von Gnaden stark, von Wahrheit mächtig;
Ihr Licht wird hell, ihr Stern geht auf.
Nun komm, du werte Kron,
Herr Jesu, Gottes Sohn!
Hosianna!
Wir folgen all zum Freudensaal
Und halten mit das Abendmahl.

Gloria sei dir gesungen
Mit Menschen- und mit Engelzungen,
Mit Harfen und mit Zimbeln schön.
Von zwölf Perlen sind die Tore
An deiner Stadt, wir stehn im Chore
Der Engel hoch um deinen Thron.
Kein Aug hat je gespürt,
Kein Ohr hat mehr gehört
Solche Freude.
Des jauchzen wir und singen dir
Das Halleluja für und für.


(Lied 'Wachet auf, ruft uns die Stimme',
Philipp Nicolai (1556 - 1608))




  Copyright und Autor: Jörgen Bauer
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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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