Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 06.12.2024

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Von Herzem Jesus dienen

Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet. Dient dem Herrn Christus!

Kolosser 3,23-24

Gehören meine Prioritäten nicht mir allein?
Ich lernte, wenn ich Jesus meine Ehre gebe,
stärkt ER in mir Wille, Vollbringen und Glaube.
ER gibt mir mehr, als ich je zu denken wage
und schenkt mir Ausgeglichenheit* ohne Frage!
(*Freude, Friede … Gal.5,23)

Frage: Siehst Du Deine gesamten Tagesanliegen als Dienstfeld für Deinen Herrn?

Zum Nachdenken: Was Du Jesus zur Verfügung stellst, wird Dir auf dem Nachfolgeweg wieder in Fülle zuteilwerden, wenn auch in anderer Form oder Zeit. Jesus gab Dir bei Deiner Wiedergeburt (Buße & Bekenntnis) Seinen Heiligen Geist, damit Du SEINEN Willen erkennen und mit Vertrauen und Mut beherzigen kannst. Gebet ist dabei unerlässlich: Herr, was ist heute für mich dran?
Gerhard Tersteegen, 1697-1769, brachte es im Lied auf den Punkt: `Ich bete an die Macht der Liebe` 5.Str.: `O Jesu, dass dein Name bliebe im Grunde tief gedrücket ein; möcht´ deine werte Jesusliebe in Herz und Sinn gepräget sein. Im Wort, im Werk und allem Wesen, sei Jesus und sonst nichts zu lesen.`

Bisherige Andachten (Andachten-Archiv)

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Ein Geduldiger ist besser als ein Starker



Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt.

Sprüche 16,32


Warum soll ein Geduldiger besser sein? Kommt es nicht auf Stärke an? Ist nicht der etwas, der als Herrscher auftritt oder zumindest Stärke zeigt? (Heute sagt man dazu "Persönlichkeit mit Führungsqualitäten, wie z.B. Härte und Durchsetzungsvermögen".) Einer, der die Dinge lenkt, andere führt, vorangeht, zeigt wo es langgeht und dabei immer wieder neues Terrain im wirklichen oder auch nur übertragenen Sinne erobert.

Und wer spricht in unserer Zeit davon, dass Selbstbeherrschung, wozu auch warten auf den richtigen Zeitpunkt gehören kann, etwas Vernünftiges ist, nachdem es als Ideal gilt alles sofort besitzen zu müssen? "Ich will alles, alles und zwar sofort...!", wie es in einem Song heißt. Aus menschlicher Sicht ist der Geduldige ein Verlierertyp, ein Schwächling, den hoffen und harren letztlich zum Narren macht.

Und doch sind auch hier Gottes Maßstäbe den unseren diametral entgegengesetzt. Aus der Sicht Gottes zahlt sich Geduld aus und bringt am Ende mehr Frucht, als ungeduldiges Rappeln und Drängeln. Die Geduld wird als eine der herausragenden Eigenschaften Gottes beschrieben, und das Wort der Schrift stellt uns die Geduld immer wieder als erstrebenswert und Glaubensfrucht vor Augen, die einen großen Lohn hat.

Ich selbst kann sehr ungeduldig sein. Oft gehen mir Sachen nicht schnell genug. Ich bin gereizt, wenn ich es, wie meistens, eilig habe und auf etwas warten muss oder wenn Arbeitsabläufe ständig unterbrochen werden und man einfach nicht voranzukommen scheint.

In der vergangenen Woche habe ich mir selbst, immer dann, wenn ich einen "Reiz" verspürte, gesagt: "Ein Geduldiger ist besser als ein Starker!" Und tatsächlich blieb das auf mich nicht ohne Wirkung.

Dieser Satz aus den Sprüchen brachte mich jedesmal zur Besinnung. Es ist so: Wer geduldig ist, gewinnt einen großen Freiraum zum Handeln, sieht dabei genauer hin, sieht was wirklich wichtig ist, und die Dinge laufen dann gleich viel besser und letztlich auch erfolgreicher. Das Schriftwort "ein Geduldiger ist besser als ein Starker", erweist sich somit auch in alltäglichen Dingen als zutreffend.

Es liegt ein großer Segen darauf, wenn wir uns in Geduld üben und uns Zeit nehmen. Insbesondere für die Menschen, die unsere Hilfe oder jemanden brauchen, mit dem sie reden können. Hier können wir unseren Mitmenschen einen großen Liebesdienst erweisen, wenn wir uns ihrer Sache annehmen, ihnen zuhören und dann nach einer Lösung suchen oder auch nur Mut zusprechen. Das kostet Zeit und Geduld, zahlt sich aber langfrisitig aus.

Aber woher die Geduld nehmen? Zur Geduld, zum Warten können, verhilft der Glaube und damit die Bindung an Gott. Der Glaubende weiß, dass nicht er es ist, der alles am Laufen halten, hasten, jagen und "rotieren" muss, sondern dass es Gott ist, der ihm nicht nur die Zeit schenkt, sondern der auch alle Dingen lenkt und trägt.

Er kann die Dinge deshalb in Gottes Hand legen und ruhig und zielorientiert das tun, was ihm aufgetragen ist. Gott ist es, der Wachsen und Gedeihen schenkt. Deshalb müssen sich Geduld und Stärke auch nicht ausschließen. Sie können sich gegenseitig ergänzen und Geduld kann zu einer Stärke werden!

Machen wir doch den Versuch und verzichten wir darauf, "Gott nachhelfen" zu wollen, wenn nicht gleich alles rund läuft. Lassen wir unser Umfeld spüren, dass wir auf Gott vertrauen - auch das ist ein Glaubenszeugnis, das nicht ohne Wirkung bleibt.


Ich steh in meines Herren Hand
und will drin stehen bleiben;
nicht Erdennot, nicht Erdentand
soll mich daraus vertreiben.
Und wenn zerfällt die ganze Welt,
wer sich an Ihn und wen er hält,
wird wohlbehalten bleiben.

Er ist ein Fels, ein sichrer Hort,
und Wunder sollen schauen,
die sich auf sein wahrhaftig Wort
verlassen und Ihm trauen.
Er hat's gesagt, und darauf wagt
mein Herz es froh und unverzagt
und läßt sich gar nicht grauen.

Und was Er mit mir machen will,
ist alles mir gelegen;
ich halte Ihm im Glauben still
und hoff auf seinen Segen.
Denn was Er tut, ist immer gut,
und wer von Ihm behütet ruht,
ist sicher allerwegen.

Ja, wenn's am schlimmsten mit mir steht,
freu ich mich seiner Pflege;
ich weiß: Die Wege, die Er geht,
sind lauter Wunderwege.
Was böse scheint, ist gut gemeint;
Er ist doch nimmermehr mein Feind
und gibt nur Liebesschläge.

Und meines Glaubens Unterpfand
ist, was Er selbst verheißen:
daß nichts mich seiner Hand
soll je und je entreißen.
Was Er verspricht, das bricht Er nicht.
Er bleibet meine Zuversicht;
ich will Ihn ewig preisen.


(Lied 'Ich steh in meines Herren Hand',
Autor: Karl Johann Philipp Spitta (1801 - 1859))




  Copyright und Autor: Jörgen Bauer
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Friede mit Gott finden

„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (Bibel, 2. Kor. 5,20)"

Dieses kurze Gebet kann Deine Seele retten, wenn Du es aufrichtig meinst:

Lieber Jesus Christus, ich habe viele Fehler gemacht. Bitte vergib mir und nimm Dich meiner an und komm in mein Herz. Werde Du ab jetzt der Herr meines Lebens. Ich will an Dich glauben und Dir treu nachfolgen. Bitte heile mich und leite Du mich in allem. Lass mich durch Dich zu einem neuen Menschen werden und schenke mir Deinen tiefen göttlichen Frieden. Du hast den Tod besiegt und wenn ich an Dich glaube, sind mir alle Sünden vergeben. Dafür danke ich Dir von Herzen, Herr Jesus. Amen

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