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Er ist wahrhaftig auferstanden!
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Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.
1. Korinther 15, 14
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Stellen wir uns folgendes vor:
Wir kommen von einer Beerdigung, und zuhause angekommen, tritt uns der soeben Bestattete entgegen.
Wir wissen, dass es so etwas nicht gibt.
Bei der Auferstehung Christi geht es aber ganz genau um einen solchen Vorgang. Da ist es nur zu verständlich, wenn die neutestamentlichen Schilderungen von der leibhaftigen Begegnung mit dem auferstandenen Herrn Jesus Christus dem Reich der Märchen und Fabeln bzw. einem Wunschdenken zugeordnet werden.
Und es gibt genügend psychologisierende Erklärungen dafür wie solche Wunschträume Gestalt annehmen können. Und für die Auferstehung selbst gibt es keine Augenzeugen.
Die Jünger Jesu und der Apostel Paulus behaupten nun steif und fest, dass ihnen der auferstandene Christus nicht nur erschienen ist, sondern auch mit ihnen gesprochen, sie gelehrt, und in einem Fall sogar Fisch mit ihnen gegessen hat.
Die Begegnung mit dem Auferstandenen hat dazu geführt, dass die Jünger völlig verwandelt wurden und keine Furcht mehr hatten, sondern gar nicht anders konnten, als von dem unglaublichen Geschehen zu berichten.
Es muss sich also etwas ereignet haben, was die Jünger völlig verwandelt hat.
Ich selbst habe mit der Auferstehung Christi keine Probleme. Das schon deshalb nicht, weil ich davon ausgehe, dass die eigentliche Wirklichkeit, die wir nur ausschnittsweise wahrnehmen, unvorstellbar anders ist und dass es im Grunde nichts gibt, was es nicht gibt.
Wer sich da nur auf das wissenschaftliche Weltbild des unmittelbar alltäglich Erfahr- Mess- und Wägbaren beschränkt, greift zu kurz.
Aber das ist noch nicht das eigentlich Entscheidende.
Die Bedeutung der Auferstehung besteht für uns darin, dass unser christlicher Glaube eine absolute Nullnummer, also völlig wertlos und unsinnig wäre, wenn Christus nicht tatsächlich auferstanden ist.
Denn dann gäbe es weder eine Vergebung der Sünden, noch eine Auferstehung der Toten, noch ein ewiges Leben.
Deshalb ist die Auferstehung Christi mit der der Tod besiegt wurde und die uns das Leben und eine große alles übersteigende Hoffnung brachte, ein Grund zu grenzenloser Freude.
Und diese Freude sollte man uns abspüren - und das nicht nur an Ostern!
Jörgen Bauer
Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Tod, wo sind nun deine Schrecken?
Er, er lebt und wird auch mich
von den Toten auferwecken.
Er verklärt mich in sein Licht;
dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Ihm ist das Reich
über alle Welt gegeben;
mit ihm werd auch ich zugleich
ewig herrschen, ewig leben.
Gott erfüllt, was er verspricht;
dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Wer nun verzagt,
lästert ihn und Gottes Ehre.
Gnade hat er zugesagt,
daß der Sünder sich bekehre.
Gott verstößt in Christus nicht;
dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Sein Heil ist mein,
sein sei auch mein ganzes Leben;
reines Herzens will ich sein,
bösen Lüsten widerstreben.
Er verlässt den Schwachen nicht;
dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Ich bin gewiss
nichts soll mich von Jesus scheiden,
keine Macht der Finsternis,
keine Herrlichkeit, kein Leiden.
Seine Treue wanket nicht;
dies ist meine Zuversicht.
Jesus lebt! Nun ist der Tod
mir der Eingang in das Leben.
Welchen Trost in Todesnot
wird er meiner Seele geben,
wenn sie gläubig zu ihm spricht:
"Herr, Herr, meine Zuversicht!"
(Lied '
Jesus lebt, mit ihm auch ich!
', Christian Fürchtegott Gellert 1757 )
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