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Der Anfang der Erkenntnis
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Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis.
Die Toren verachten Weisheit und Zucht.
Sprüche 1, 7
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Es gibt Dinge, die sind richtig und es gibt Dinge die sind falsch! Solcherart Erkenntnis zu äußern ist heutzutage umstritten.
Wer solches sagt, gilt schnell als „intolerant“ und „überheblich“. Denn „modern“, „fortschrittlich“ und „weltoffen“ ist, wer das, was er als richtig erkannt hat, sofort wieder in Frage stellt und „offen“ lässt.
Auch wenn die Bibel davon weiß, dass unser Wissen Stückwerk
ist und deshalb Bescheidenheit angebracht ist, wird nicht dem
ständigen Zweifeln das Wort geredet, sondern, ganz im Gegenteil, ein festes und beständiges Herz als ein „köstlich Ding und
Gnade Gottes“ gepriesen.
Wir nehmen an Erkenntnis zu, wenn wir uns dem Wort Gottes
öffnen, an diesem orientieren und dabei unsere eigenen
vorgefassten Wünsche und Vorstellungen beiseite lassen.
Dabei kann es darum gehen Dinge anzunehmen, die uns unbequem scheinen, wobei wir, wenn wir wirklich ehrlich gegen uns selbst sind, erkennen müssen, dass das Wort Gottes recht hat.
Tun wir dann das Richtige, akzeptieren wir damit die Autorität
Gottes, was gleichbedeutend mit „Furcht des Herrn“ ist, und
indem wir das Richtige getan haben, hat die „Furcht des Herrn“
bereits zur Erkenntnis und damit zum Erfolg geführt.
Die „Furcht des Herrn“ lässt uns auch erkennen, ob das Wort
Gottes hingebogen werden soll, um menschlichen Wünschen zu entsprechen.
Wenn zum Beispiel gesagt wird, dass alles, was in der Liebe
geschieht, keine Sünde ist, obwohl gerade das, um was es dabei
geht, ganz deutlich dem Willen Gottes widerspricht,
durchschauen wir in der „Furcht des Herrn“ die Scheinlogik solcher Aussagen.
Die „Furcht des Herrn“, lehrt die Geister zu scheiden. Gute
Fälschungen lassen sich kaum vom Original unterscheiden. Nicht
überall wo christlich draufsteht, ist auch Christliches drin. Es gilt das Echte zu erkennen und falsches Evangelium auszusondern.
Dank der „Furcht des Herrn“ gelingt dies.
Möge uns Gott davor bewahren zu den Toren zu gehören, die sich
ihr eigenes Grab schaufeln, indem sie Weisheit und Zucht
verachten, wovon der heutige Vers auch spricht.
Zucht hört sich nach „Fremdbestimmung“ an und widerspricht damit dem Zeitgeist. Wenn wir dafür aber Begriffe wie, „Gottvertrauen“, Selbstdisziplin“, „Gradlinigkeit“ und „Beständigkeit“ einsetzen, wird Zucht zum Erfolgsrezept.
Das Gegenstück sind die Ideale der Toren, die da heißen
„Beliebigkeit“ und „Wankelmütigkeit“.
Anstelle eines Liedes füge ich den Psalm 1 ein, der das Thema vertieft. Auch ein Psalm ist so etwas wie ein Lied.
Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt
auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem
Gesetz Tag und Nacht!
Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der
Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.
(Lied '
', Psalm 1 )
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