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Meine Seele harrt auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen.
Psalm 130,6
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Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht;
größer als der Helfer ist die Not ja nicht.
Ewige Treue, Retter in Not,
rett auch unsre Seele, du treuer Gott.
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Frage:
Wartest auch Du ungeduldig auf den Heiland?
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Zum Nachdenken: Manchmal erdrückt mich das Warten auf den Heiland. Und ich ertappe mich dabei, wie ich in Aktionismus verfalle. Ich denke dann, dass ich etwas in der Nachfolge für Jesus tun muss. Aber der Geist offenbart meinem Geist, dass mich die Werke nicht in die Gnade führen. Paulus war der Prototyp eines brennenden Nachfolgers Jesu, der erkannt hat, dass allein die Gnade Jesu mich heil macht, mich befreit von des Gesetzes Gerechtigkeit und mich lehrt, dass ich alles habe, wenn ich nur Jesus habe. Er lässt mir jeden Morgen neu seine Gnade zuteilwerden, dafür brauche ich nichts tun, als nur geduldig und treu auf meinen Heiland zu warten. Indem ich mich nach ihm ausstrecke und eine tiefe Gemeinschaft mit ihm habe. |
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Heimgang von Hans-Dieter Quandt am Weihnachtsabend 1985 |
An Heiligabend 1985 verstarb Hans-Dieter Quandt, Fremdsprachenredakteur beim Evangeliumsrundfunk (ERF) und Buchautor, im Alter von 54 Jahren. Gerne denke ich an eine Begegnung mit ihm anlässlich der Vorbereitungen für den fremdsprachigen Teil einer Evangelisation in Worms zurück.
Wenige Jahre nach seinem Tod - im Herbst 1987 - lernte ich bei einer Tagung des Blauen Kreuzes in Frankfurt am Main seine Witwe und die Tochter kennen. Wir kamen ins Gespräch, und als sie hörten, dass ich ihren Mann und Vater gekannt hatte, begannen sie von seinem Heimgang zu erzählen:
Die Familie saß im hell erleuchteten Weihnachtszimmer zusammen. Dem Vater, schon sehr schwach, war es in einem Sessel bequem gemacht worden, und mit spürbarer Freude und strahlendem Gesicht lauschte er den Weihnachtsliedern, mit denen die Anwesenden den Heiligen Abend einsangen.
Plötzlich hielten sie mit dem Singen inne. Sie schauten hin, sie schauten noch einmal: der liebe Schwerkranke war aus der Zeitlichkeit in die Ewigkeit hinübergegangen. Die Lieder waren verklungen, aber das Strahlen seines Antlitzes hielt unvermindert an - das Zimmer war buchstäblich „des Weihnachtsglanzes voll“. Diesem mochte sich die Familie nicht entziehen und verharrte noch eine geraume Zeit in stiller Ergriffenheit .
Nach einem Ausspruch von Friedrich von Bodelschwingh ist Weihnachten der Blick durchs Schlüsselloch in Gottes Herrlichkeit. Für Hans-Dieter Quandt hatte sich an diesem Weihnachtsabend die Tür weit geöffnet.
In dem Lied „Unter Lilien jener Freuden“ von J. L. K. Allendorf heißt es „Du kannst durch des Todes Türen träumend führen“. Der treue Arbeiter im Weinberg des Herrn, der vielen Menschen zum Segen geworden ist, durfte dies erleben – im Lichterglanz eines von Weihnachtsliedern durchklungenen Heiligen Abends.
(Autor: Gerhard Nisslmueller)
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