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Kein König genoss und genießt bis heute gerade bei den Juden solch hohes Ansehen wie der König David.
Vor allem: Wer kann sonst von sich sagen, dass er ein Mensch nach dem Herzen Gottes sei, wie es Gott selbst über David bezeugte:
Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen
Apostelgeschichte 13,22b
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Einen besonderen Stellenwert hat daher der Bereich vor der heute verlaufenden Stadtmauer in unmittelbarer Nähe zum Tempelberg, welcher auch nach David "Stadt Davids" benannt wurde.
Sie ist der älteste besiedelte Teil Jerusalems und somit auch archäologisch von großer Bedeutung. Noch immer finden Ausgrabungen statt und wir dürfen gespannt sein, was noch weiteres aus biblischer Zeit entdeckt wird:
Mehrfach wird sie in der Bibel erwähnt:
David ließ sich in der Burg nieder und daher nannte man sie Davidstadt.
1.Chronik 11,7
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Mit der Erhebung hatte es folgende Bewandtnis: Salomo baute den Millo und schloss die Lücke in der Stadt Davids, seines Vaters.
1. Könige 11,27
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Im bereits zugänglichen Bereich kann man Überreste der Stadtmauer und von Häusern besichtigen.

Hier befindet sich aber auch Hiskias Tunnel (eine schlangenförmige, 533 Meter lange Röhre) sowie ein bereits vorher existierender (kleinerer) Tunnel.
Was mehr von Hiskia zu sagen ist und alle seine tapferen Taten und wie er den Teich und die Wasserleitung gebaut hat, durch die er Wasser in die Stadt geleitet hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda.
2.Könige 20,20
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Das ist der Hiskia, der die obere Wasserquelle des Gihon verschloss und sie hinunterleitete westwärts zur Stadt Davids
2. Chronik 32,30a
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Rechtzeitig wird man darauf hingewiesen, dass Hiskias Tunnel bis heute Wasser führt (links: Hinweis auf die Wassertiefe; rechts: Abzweigung nach links zum kanaanäischen Tunnel, geradeaus zum Hiskia-Tunnel).
Wer trockenen Fußes weiterkommen möchte, sollte daher den älteren, kanaanäischen Tunnel wählen.
Unmittelbar beim Ende des Hiskia-Tunnels (linkes Bild) befindet sich der Siloah-Teich (rechtes Bild):
Diesen Teich kennen wir aus dem Johannesevangelium wo Jesus einen Blinden zum Teich Siloah schickte
Aber Jesus ... ging zum Tempel hinaus. Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. ...
Und er sprach zu ihm (dem Blinden): Geh zum Teich Siloah - das heißt übersetzt: gesandt - und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.
Joh 8,59 + 9,1+7
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Auch hier hilft wieder das Model aus dem Israel-Museum um zu erkennen wohin Jesus einen blinden Mann hinschickte.
Es war schon eine gewisse Wegstrecke bergab zu gehen, die dieser Blinde im Glauben ging - und geheilt wurde.
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