Die Bibel

Gottes Botschaft an die Menschheit

Tagesleitzettel - die tägliche Bibellese vom 19.03.2024

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Zu Gott im Gebet rufen

Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. HERR, höre auf meine Stimme, laß deine Ohren merken auf die Stimme meines Flehens!

Psalm 130,1-2

Aus tiefer Not schrei ich zu dir,
Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir
und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Frage: Was tust Du, wenn es Dir - warum auch immer - sehr schlecht ergeht? Sehnst Du dich nicht gerade dann nach einer Glaubenserfahrung?

Zum Nachdenken: Wenn Dich irgendwann einmal irgendetwas bedrückt, Dein Leben schwer macht oder Dein Gewissen ist durch irgendetwas belastet, dann bring es ohne lange zu warten zum Kreuz Jesu Christi. Übergib es Jesus Christus, wenn Du zu ihm sprichst. Er hört Dir zu und möchte Dich erquicken, Dich stärken und erfreuen. Jesus vergibt sehr, sehr gerne und Du kannst buchstäblich fröhlich Deine Straße weiter gehen. Probiere es einfach einmal aus und nimm Jesus bei seinem Wort. Auf IHN kannst Du dich immer verlassen.

Endzeit

Inhalt

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Jesu Anweisungen an seine Brautgemeinde für die Entrückung

Text:    Lukas 21,25-36

Fragen & Gesprächsimpulse


Welcher Zeitabschnitt wird hier beschrieben – und was fällt dabei alles auf (Vers 25-27)?

>> Antwort: Es geht um die „Trübsalszeit“ bzw. „Zeit des Endes“, wie sie die Welt erleben wird, welche mit Zeichen beginnt und mit Jesu Kommen als König mit seinen Heiligen (Brautgemeinde Jesu) auf den Ölberg in Jerusalem zu Beginn des 1000-jährigen Reiches enden wird (Sach. 14,4; Judas 14-15).
Beachtenswert ist die Steigerung der Ereignisse in diesem Zeitabschnitt: Es beginnt zunächst mit (Vor-)Zeichen, dann wird es Ängste, Ratlosigkeit und Unruhen und schließlich blanke Panik bis hin zur Ohnmacht geben. Die Ursache für die Not stellt Jesus nur zusammenfassend mit den Worten „die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden“ vor (näheres finden wir aber im Buch der Offenbarung: furchtbare Nöte, Tod, Versklavung usw.).
Jesus wies uns an, auf Sonne, Mond und Sterne als einleitende Zeichen zu achten: In den Jahren 2014-2015 fand eine Blutmond-Tetrade (allesamt an jüdischen Festtagen) statt (Joel 3,4), dann die Sonnenfinsternis (Joel 2,10) in den USA 2017 (man beachte die 7 Jahre später noch kommende Sonnenfinsternis 2024, welche die USA symbolträchtig „durchkreuzen“ wird), die Sternenkonstellation von Off. 12,1-2 ebenfalls 2017 und den spektakulären Neowise-Kometen mit seinem Schweif 2020, wobei 2020 noch mit dem „Stern von Bethlehem“ endete. Wer weiter schaut sieht z.B. anhand von NASA-Aufnahmen den Kopf eines „roten Monsters mit grünen stechenden Augen“ in „Geburtsbereich-Nähe“ am Knie der Jungfrau am Himmel (siehe Off. 12,4). Es kann gar nicht alles aufgeführt werden, was wachsame Beobachter alles an Zeichen zu sehen bekamen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass wir uns spätestens seit 7 Jahren im Anfangs-Teil mit den „Zeichen“ befinden!

Was ist mit „Erlösung“ gemeint (Vers 28)?

>> Antwort: Das Wort „Erlösung“ kann auch mit „Freilösung“ übersetzt werden, ähnlich wie eine Kuh vom Strick „gelöst/befreit“ wird. Dasselbe griechischen Wort findet sich auch in 1. Kor. 1,30, wo von Gerechtigkeit, Heiligung und „Erlösung“ von uns durch Jesus Christus die Rede ist. Entsprechend steht auch in 1. Kor. 7,23, dass uns Jesus Christus „teuer erkauft“ (bzw. „freigekauft“ / „erlöst“) hat und wir nicht (wieder) der Menschen „Knechte“ werden sollen. Es geht beim Wort „Erlösung“ somit um eine „Befreiung“ von einer gewissen Gebundenheit oder zumindest Abhängigkeit.
In Vers 28 spricht Jesus die auf ihn wartende Brautgemeinde an. Angesichts aufkommender weltweiter furchtbarer Zeiten und weil die Brautgemeinde Jesu noch mit ihrem Leib an die Erde „gebunden“ ist und somit keine andere Fluchtmöglichkeit hat, kann sich diese „Erlösung“ nur auf eine Wegnahme aus dieser Welt beziehen! Beim Schall von Gottes Posaune wird die Brautgemeinde somit von der irdischen Gebundenheit „erlöst“ und Jesus entgegen „entrückt“ wird (1. Thess. 4,16-17).
Lasst uns also dankbar und froh der „erlösenden Entrückung“ entgegensehen!

Ab wann sollen wir uns für die „Erlösung“ bereitmachen (Vers 28)?

>> Antwort: In den Versen 8 bis 11 sprach Jesus die schon einige Zeit vor dem Ende kommenden Zeichen an. Für uns heute bedeutsam sind aber die unmittelbar zuvor erwähnten Versen 25 bis 27 über die „Zeit des Endes“. Nach Jesu Aussage ist zur Bereitmachung zur Erlösung/Entrückung auf den Beginn dieses Zeitabschnitts zu achten, zu welchem Zeichen an Sonne, Mond und Sternen gehören.
In Frage 1 hatten wir schon Zeichen-Erfüllungen aufgeführt. Das erste Zeichen war der Blutmond zu Passah am 15 Nissan 5774 (15.4.2014), was nun im Mai 2021 ziemlich genau 7 Jahre her ist. Man kann somit sagen, dass wir seit 7 Jahren ermahnt werden uns für die Entrückung bereitzumachen!
Jesus Aufführung in den Versen 25-27 umfassen 3 genaue Zeichen-Objekte (Sonne, Mond, Sterne); in Bezug auf die Panikursache der Trübsalszeit gab Jesus hingegen nur kurz „Erschütterung der Himmelskräfte“ an. Der Grund könnte darin liegen, dass für uns als Gläubige nur die Zeichen vom „Anfang“ relevant sind um darauf zu achten – wir die Trübsalszeit hingegen gar nicht erleben und diese nur Vollständigkeit halber erwähnt wird. Entsprechend geht Jesus dann auch gleich zu dem für uns wieder wichtigen „Termin“ des Kommens Jesu als König „in Kraft und Herrlichkeit“ über.
Eine Parallelstelle soll an dieser Stelle noch betrachtet werden: Nach 1. Thess. 5,2-3 kommt die Abholung / Erlösung sowie der dann einbrechende „Tag des Herrn“ mit seinen Gerichten wie ein Dieb in der Nacht d.h. unerwartet von allen sorglosen Menschen und zudem zu einer Zeit wo man sich gerade in (falscher) Sicherheit und dauerhaftem Frieden wähnt! Daher sollen wir wachen und auf die Zeichen achten, so wie man wachsam ist und auf Knacksen und Geräusche achtet, wenn man mit einem Dieb rechnet!
Wie sieht es aktuell aus? Auch wenn es Unruhen gibt, so rechnet aktuell niemand ernstlich mit einem Weltkrieg, da niemand einen Atomkrieg riskieren will. Ganz im Gegenteil ist man gerade aktuell mit der „gemeinsamen Corona-Gefahr“ beschäftigt und es ist ein Zusammenrücken hin zu einer Weltregierung zu beobachten und auch geplant. Somit sollte klar sein, dass wir schon seit mehreren Jahren für die Erlösung bereit sein müssen und dieser Zeitpunkt sehr nahe sein müsste!

Was sollen wir zur „Bereitmachung“ tun (Vers 28)?

>> Antwort: Jesus spricht zunächst vom „sich aufrichten“, „sich emporheben“. Ein Aspekt ist, dass man Würdenträger durchs Aufrichten ehrt - und Jesus ist der König aller Könige! Vor allem warten wir als Brautgemeinde aber sehnsüchtig darauf von unserem Bräutigam Jesus Christus endlich „Heim geholt zu werden“ (Joh. 14,3). Entsprechend geht es um das erwartungsvolle „Aufrichten“ um Jesus bei seinem Kommen sogleich voller Liebe und Sehnsucht entgegen zu eilen! Es gilt somit, sich „reisebereit“ zu machen, wobei wiederum daran zu denken ist, nichts mehr an unbedingt noch vor dem Aufbruch zu regelnden Dingen im Leben zu haben. Hierbei sollte man auf die Parallelstelle in 2. Mose 12,11 achten. Dort ging es um den Aufbruch aus Ägypten, wobei das Volk angewiesen wurde in der entscheidenden Nacht reisefertig Schuhe und Kleidung zum Aufbruch zu tragen und sogar schon den Wanderstab in der Hand zu halten – was ja eigentlich hinderlich ist und man an der Tür hinstellen könnte. Darin sehen wir aber wie überaus schnell die „Entrückung“ gehen wird, wobei in Lukas 21,35 gar von einem „Fallstrick“ die Rede ist, bei welchem man gar nicht so schnell mitbekommt was geschieht – und somit auch kein Griff zum Wanderstab noch möglich wäre! Wir tun somit sehr gut daran für die Entrückung komplett bereit zu sein!
Aber Jesus gibt noch eine weitere Anweisung: Nicht nur der Leib soll aufgerichtet sondern auch das Haupt die ganze Zeit erhoben sein. Das Wort „erheben“ kann auch mit „hissen“ wie bei einer Fahne übersetzt werden, was wiederum an ein Staatsempfängnis erinnert. Das Wort „‘weil‘ sich eure Erlösung naht“ zeigt dabei die zwingende Notwendigkeit an. Das Haupt zu erheben hat mehrere Symboliken: Wer schuldig ist, kann nicht aufrichtig sein Haupt erheben (Hiob 10,15), umgekehrt ist aber vom „Haupt über seine Feinde erheben“ in Psalm 27,6 die Rede. Es geht also im Grunde um Bereitschaft wie auch Zuversicht. Angesichts der aktuellen und zudem noch immer weiter zunehmenden Nöte und Schwierigkeiten kann dies auch so verstanden werden, nicht den „Kopf hängen zu lassen“ und auf Nöte (Corona-Politik, Corona-Viren, Arbeitsplatzgefahr, Lebensunterhaltssorgen usw.) „herab“ zu schauen, sondern vielmehr Jesu Kommen zu erwarten und zu Ihm aufzublicken und sich mit Jesus und Seinem Reich vorrangig zu beschäftigen (siehe auch Matth. 6,33: Trachtet „zuerst“ nach dem Reich Gottes)!
Ein weiterer Bibelvers soll es noch die Bereitschaft veranschaulichen, den wir in Lukas 12,35 finden: „Eure Lenden sollen umgürtet sein und eure Lichter brennend; und seid Menschen gleich, die ihren Herrn erwarten“. Auch hier gilt es jederzeit bereit zu sein alles zurück zu lassen und ein für Jesus (und Mitmenschen) in Liebe brennendes Herz zu haben sowie uns vorrangig mit Jesu Kommen zu beschäftigen – was durch Jesu Aufforderung des „Erwartens“ deutlich wird!
Zusammenfassend geht es also darum, Jesus von ganzem Herzen zu lieben und ihn sehnsuchtsvoll mit bereitem Herzen zu erwarten. Dies muss entsprechend unser Tun und Denken bestimmen (entsprechende Gebete, Bibellese, Gespräche bis hin zum Ausschauhalten nach Zeichen, wie es man es von einer Braut die ihren Bräutigam wirklich liebt erwartet)!

Was für eine Botschaft steckt im Gleichnis mit den Bäumen (Verse 29 - 31)?

>> Antwort: Wichtig ist zunächst zu beachten, dass Jesus zu Gotteskindern spricht. Nur ihnen gilt die in Vers 28 erwähnte Erlösung, welche in der Anfangszeit der „Zeit des Endes“ stattfinden wird. Nun unterstreicht Jesus das Gesagte mittels Gleichnis mit Bedeutungserklärung: So wie Bäume kurz vor dem Sommer ausschlagen, so geht die in den Versen 25 bis 27 beschriebene Epoche dem sehr bald kommenden Tausendjährigen Friedensreich unter Jesu Herrschaft voraus.
Bedeutsam ist, dass Jesus hier die auf Erden kommende Trübsalszeit nicht erwähnt – nur die „Geschehnis-Anfänge“ (d.h. Zeichen, siehe Vers 28) und dann gleich zu dem für Gotteskinder als nächstes kommende tausendjährige Friedensreich übergeht! Die Brautgemeinde wird somit die eigentliche Trübsalszeit (mittels Entrückung) „überspringen“ – ähnlich wie Noah mit seiner Familie die Sintflut (mittels Arche) „übersprang“.
Ebenfalls bedeutsam ist zudem, dass der erwähnte Feigenbaum im Winter sein Laub verliert und optisch „abstirbt“ – Jesus aber ganz entgegengesetzt vom (hoffnungsvollen) „aufleben“ des Baumes sowie dem blätterreichen Sommer (mit reifenden Früchten) spricht! Letztlich unterstreicht Jesus somit die zuvor gemachte Aussage, dass für Gotteskinder das nächste Ereignis, nachdem sich die Verse 25 bis 27 zu erfüllen beginnen, die „Erlösung“ (und nicht Trübsal) ist! Da dieser „Beginn“ schon erfolgt, dürfen wir somit jeden Tag mit der Entrückung rechnen!
Jesus wies in Lukas 12,54-56 gleichnishaft auf Wolken die kommenden Regen anzeigen (sowie Südwind der Hitze ankündigt) hin – und genauso gibt es „Zeichen der Zeit“ d.h. die Erfüllung biblischer Prophetie wird auch durch Zeichen angekündigt. So wie sich also ein Unwetter durch bedrohliche Verdunkelung des Himmels ankündigt und die Vögel zu Singen aufhören usw., so wird dieser großen Trübsalszeit eine bedrohliche, immer finsterer werdende Zeit vorausgehen (was wir bereits erleben, aber nicht jeder beachtet es bzw. erkennt die „Zeichen der Zeit“)! Wie lange die aktuelle „Ankündigungsphase“ dauert und in wieweit sie sich noch zuspitzen wird weiß Gott alleine, aber es sieht auch so aus, dass Spreu und Weizen vor der Entrückung getrennt werden soll.
Jesus erwähnt neben dem Feigenbaum auch speziell „alle Bäume“. Genauso kam es auch alles: Israel wurde 1948 wieder gegründet und auch aus dem zerfallene osmanische Reich erwuchsen ebenfalls im 20ten Jahrhundert wieder einzelne Staaten, wobei gerade bei „Syrien“ schon am Namen die Wiedererstehung von „Assyrien“ erkennbar ist.
Schaut man auf die hebräische Namenswurzel von „Sommer“, welche „Abschneiden“ bedeutet, so würde auch dies passen, weil die Brautgemeinde von der Welt getrennt werden wird, während hier dann die Trübsalszeit beginnt. Und sogar „Zeit des Endes“ geht auf diese Namenswurzel zurück und passt somit!
Schauen wir nun noch das nahende „Reich Gottes“ etwas genauer an: Dasselbe griechische Wort wird z.B. wenige Verse zuvor (Vers 10) vielfach mit „Königreich Gottes“ übersetzt – und nach der Trübsalszeit kommt das Tausendjährige Reich unter Jesu Königsherrschaft. Interessant ist aber auch eine Auslegung, wonach die Brautgemeinde nicht nur einen Herrlichkeitsleib (Phil. 3,21) erhält, sondern auch weiterhin im Tausendjährigen Reich in den himmlischen Wohnungen wohnen wird (wohin Jesus uns bei der Entrückung holt; Joh. 14,2-3) und wie Engel immer wieder zur „Arbeit“ (Herrschen mit Jesus; Off. 2,26-27) auf die Erde kommen.
Fassen wir zusammen: Gotteskinder dürfen an den Zeichen der Zeit erkennen, dass die Herrlichkeit bei Jesus sowie das herrliche Tausendjährige Friedensreich nahe sind!

Welches Geschlecht ist hier gemeint (Vers 32)?

>> Antwort: Das Wort kann mit „Generation“ wie auch „Volk, Stamm, Rasse“ übersetzt werden.
In Vers 29 war vom Feigenbaum die Rede, was sich auf das Volk Israel bezieht. Eine Deutung ist, dass das jüdische Geschlecht nicht vergehen wird bis alles geschehen ist. Dies könnte ein Hinweis für Judenchristen gewesen sein, dass das jüdische Geschlecht – trotz Zerstreuung in alle Welt – bestehen bleiben und sogar eine erneute Staatsgründung erleben wird (was bekanntlich 1948 geschah).
Jesus benutzt das griechische Wort, welches zumeist mit „Generation“ übersetzt wird, vielfach für die Menschen zu seiner Zeit (besonders in Lukas 11,30 erkennbar: Jesu Leben diente „dieser Generation“ als Zeichen, wie der Bußprediger Jona den Niniviniten). Eine weitere Deutung könnte sich daher auf das laut Psalm 90,10 maximale Lebensalter von 80 Jahren beziehen. In dem Fall müsste Jesu Kommen spätestens 2028 geschehen, was wiederum bedeuten müsste, die 7 Endzeitjahre mit dem Friedensbund (Daniel 9,27) müssten dann spätestens im aktuellen Jahr 2021 beginnen.
Fazit: Welches Geschlecht Jesus wirklich meinte kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, aber das jüdische Geschlecht besteht in der Tat bis heute und wird auch eine große endzeitliche Rolle spielen!

Warum betont Jesus die ewige Gültigkeit seines Wortes (Vers 33)?

>> Antwort: Indem Jesus die Vergänglichkeit von Himmel und Erde der Unvergänglichkeit seines Wortes gegenüberstellt, unterstreicht er die Gültigkeit seiner Zusagen – wobei vor allem auch an Mut machende Verheißungen zu denken ist („Erlösung“, „Entfliehen dürfen“ usw.)! Dazu muss man sehen, dass mittlerweile rund 2000 Jahre vergangen sind: Himmel und Erde bestehen noch immer – wieviel mehr werden sich Jesu Erlösungszusagen dann erfüllen!
Wie wir in den weiteren Versen noch sehen werden, wusste Jesus von Ängsten zu Beginn der „Zeit des Endes“, welche wir aktuell erleben. Möglicherweise müssen wir sogar noch mehr „Vorwehen“ der kommenden Trübsalszeit miterleben – dann sollten wir uns an Jesu Erlösungszusage erinnern und daran im Glauben festhalten!

Welche Warnung gibt uns Jesus – und was können wir damit über die Verhältnisse zur Zeit der Entrückung ablesen (Vers 34)?

>> Antwort: Nachdem Jesus bereits Zeichen zur Bereitmachung erwähnte (die wir schon seit einigen Jahren sehen), warnt er uns nun noch vor Gefahren. Jesus beschreibt zwar nicht die Lebensumstände, auffällig ist aber, dass die beschriebenen geistlichen Gefahren in die jetzige Corona-Zeit passen und unsere Herzen in der Tat mitunter sehr „beschwert“ bzw. „depressiv zu Boden gedrückt“ werden. Jesus ruft uns daher auf „auf uns selbst“ achtzuhaben, weil es hier nicht um falsche Lehre, offensichtliche Sünden usw. geht (was andere Gotteskinder leicht sehen und uns warnen könnten), sondern unseren innersten Halt in Jesus Christus betrifft, zumal der Heilige Geist ein „Geist der Wahrheit“ (Joh. 16,13) ist und wer auch immer erkennt was wirklich in der Welt „abgeht“ einfach nur tief entsetzt ist und leicht in große Angst und Panik geraten kann! Dies umso mehr, da u.A. Daniel 12,1 von der größten je dagewesenen Trübsal spricht und somit Holocaust und alles andere an Grausamkeiten in den Schatten stellen wird! Sollte keine Entrückung geschehen, erwartet uns somit furchtbarstes Leid und sogar der Tod (Off. 13,7+15)! Entrückt zu werden ist somit unsere einzige Chance zu „entfliehen“ (worum wir laut Vers 36 auch beten sollen)!
Rausch (oder: „trunkener Taumel“; „Schädel-Ringkampf“) wie auch Trunkenheit (oder: „Rausch“, „Betrunkenheit“) sprechen offenbar von übermäßigem Alkoholkonsum, wobei „Schädel-Ringkampf“ bereits schon den „Kater“ danach beschreibt. Wir kann es aber dazu kommen, dass Christen sich betrinken? Sind die Ängste und der psychische Druck so stark, dass man sich „betäubt“? „Trunkener Taumel“ und „Schädel-Ringkampf“ kann aber auch schlicht auf übermäßige Sorgen und „wirre Horrorgedanken“ hindeuten, die man „nicht aus dem Kopf bekommt“.
Dazu kommt das dritten Schlagwort: „Sorgen des Lebens“ (oder: „Sorgen, den Lebensunterhalt / Angelegenheiten des Lebens / Lebensbedürfnisse / gewaltige Lebensumstände“ betreffend). Da aber offenbar noch Geld da ist um sich betrinken zu können und erst das 3te Siegelgericht (Off. 6,5-6) eine weltweite Inflation einleiten wird und auch die Christenverfolgung erst mit Off 13 kommt, dürften sich diese Sorgen zunächst weniger auf Lebensmittel als auf ein „Durcheinandergeraten“ der (bisher gesicherten) Lebensverhältnisse beziehen.
Der „Auftakt“ zur Trübsalszeit (bzw. genauer: „Stunde der Versuchung“; Off. 3,10) könnte also von zusammenbrechenden Ordnungen gekennzeichnet sein, so dass rechtliche Grundlagen wie auch Lebensunterhalt nicht mehr sicher sind oder sonstige Gefahren für Leib und Leben auf einen zurollen und Gotteskinder in Angst und Schrecken versetzen und sie stark verwirren. Die zunehmende Aufhebung der Grundrechte bei gleichzeitig wirren, sich ständig ändernden Bestimmungen und dazu der zunehmende Zusammenbruch der Wirtschaft, passen jedenfalls absolut in das Bild was Jesus hier beschreibt!
Alles deutet also darauf hin, dass die Christen vor allem auch eine auf sie zukommende Gefahr sehen, der sie aber nicht entrinnen können. Etliche Weltmenschen erkennen was da abläuft (Agenda 2030, Great Reset usw.) und meinen noch gegensteuern zu können, aber Christen sehen als Bibelkenner (Buch der Offenbarung usw.) zusätzlich, was für furchtbare und von Gott fest beschlossene und nicht zu stoppende Schrecknisse auf die Menschheit rasend schnell zukommen (Versklavung, Leid, extreme Dezimierung der Weltbevölkerung in kurzer Zeit usw.).
Was Jesus erwähnt passt also in unsere Zeit – und zeigt damit, dass an jedem Tag die Entrückung stattfinden kann und letztlich in der nächsten Zeit sogar erfolgen muss!
Kommen wir aber nun noch zu den Warnungen und was wir konkret tun sollen: Wir sollen aufpassen, uns nicht so in Panik versetzen zu lassen, dass wir am Ende „kopflos“ und „taumelnd“ irgendwas unsinniges zur Beruhigung tun und den Blick auf Jesus verlieren. Hierbei sei an den sinkenden Petrus in Matthäus 14,30 zu denken, der angesichts des Sturms Panik bekam, auf diesen anstatt auf Jesus sah und deswegen zu sinken begann. Aber er tat dann wenigstens sogleich das Rechte: Jesus anrufen! Lasst uns also auf Jesus schauen, Ihn dringlich bitten uns durchzutragen und uns auf Sein Kommen freuen!

Welcher „Tag“ wird über „alle“ Menschen kommen (Verse 34 - 35)?

>> Antwort: Im dem Bibelabschnitt spricht Jesus Gotteskinder an und erwähnt eine „Erlösung“ (Vers 28) sowie ein „Entfliehen“ (Vers 36). Gleichzeitig lesen wir, dass dieser „Tag“ über die ganze Menschheit weltweit kommen wird. „Jener Tag“ kann auch mit „derjenige Tag“, „derselbe Tag“ übersetzt werden und dabei kann es sich nur um den „Tag des HERRN“ d.h. die Gerichts- bzw. Trübsalszeit und somit einen Abschnitt von mehreren Jahren handeln.
Deutlich wird es in 1. Thessalonicher 4,13 – 5,3, wo zuerst die Entrückung beschrieben wird und dessen Zeitpunkt dann mit dem Verderben bringenden „Tag des HERRN“ (Jesaja 13,6; Amos 5,18 usw.) verknüpft wird.
Aus dem Zusammenhang wird klar, dass dieser „Tag“ für Gotteskinder ein Freudentag sein wird, weil sie dann erlöst und zu Jesus entrückt werden – für Gottlose und laue Christen hingegen wird die Trübsalszeit beginnen!

Gibt es einen Hinweis auf den Zeitpunkt von „jenem Tag“ (Verse 34-35)?

>> Antwort: Nein, er soll unversehens (oder: „unerscheinend wahrnehmbar“, „unvermutet“) über alle Menschen kommen (oder: „an sie herantreten“, „herein brechen“). Jesus spricht gar von einem Fallstrick (oder „Falle“, „Festheftung“) d.h. man rechnet gar nicht mit diesem Geschehen und dann bricht es so extrem schnell herein, dass man es erst wahrnimmt, wenn es schon zu spät ist. Jesus gab uns Ankündigungshinweise, aber der exakte Zeitpunkt ist uns unbekannt.
Römer 11,25 weist auf die Vollzahl der Gläubigen aus den Heiden hin, welche in Gottes Reich bzw. Jesu Brautgemeinde gekommen sein müssen, bevor der Heilsplan wieder mit Israel weitergehen wird. Die Anzahl ist uns unbekannt, aber da sich immer wieder Menschen bekehren „scheint“ zumindest dieser Entrückungszeitpunkt absolut „willkürlich“ zu kommen. Da sich alle Vorzeichen bereits erfüllten, müssen/dürfen wir jeden Augenblick mit der Entrückung rechnen, welcher beim Einbrechen vom „Tag des Herrn“ erfolgen müsste. Auch bei den Parallelstellen mit Noah und Lot sehen wir: Das Gericht brach unverzüglich nach deren „Entrückung vor der Gefahr“ ein.
1. Thessalonicher 5,1-3 sagt etwas über die Umstände des Zeitpunktes der Entrückung bzw. dem Beginn vom „Tag des HERRN“: Man wird sich in „Friede und Sicherheit“ wähnen und dies sogar proklamieren, doch dann wird sie ganz plötzlich das „Verderben“ überfallen – so plötzlich und unerwartet, wie ein Dieb in der Nacht unerwartet kommt!
„Tag und Stunde“ von „jenem Tag“ ist uns unbekannt (Matth. 24,36), aber alle Hinweise zeigen an, dass wir jederzeit mit Jesu Kommen rechnen dürfen!

Welche Ermahnung und welche Aussicht gibt uns Jesus (Verse 34 + 36)?

>> Antwort: Fangen wir mit dem positiven und hoffnungsvollen an: Jesus stellt eine „Flucht“ hin zu Seinem Thron im Himmel in Aussicht – und zwar noch vor „allem was da geschehen soll“. Wahre Gotteskinder werden also den Einbruch vom „Tag des HERRN“ nicht auf Erden erleben müssen!
Immer wieder lesen wir die Aussage Jesu, dass wir aber bereit und wachend sein müssen! In Vers 36 ermahnt Jesus sogar, dass wir speziell dafür beten sollen, für die Entrückung „gewürdigt“ zu werden. Halten wir uns vor Augen, dass es auch zur Hochzeit des Lammes geht – und da ist es üblich ordentlich bzw. festlich, sauber und rein bzw. „bereit“ zu erscheinen!
Warum ist aber das Gebet um „Würdigung“ zur Entrückung so wichtig (Vers 36)? Und in welcher Hinsicht sollen wir „wachen“ (Vers 36)? Jesus spricht vom „Darum wacht und betet“ – der Grund ist also in den Versen zuvor – genauer: in Vers 34 - zu finden: Wir sollen auf uns selbst achthaben, wozu wachen (aufpassen) und beten (um Hilfe bitten) nötig ist! Auf was wir achthaben sollen sagte Jesus auch: „(geistliche) Beschwerung des Herzens“. Dass die Ursachen in beängstigenden negativen Veränderungen und erkennbar auf die Menschheit zukommende schlimmere Zeiten liegt, hatten wir schon betrachtet. Letztlich kommt es aber nicht auf die Gegebenheiten an, sondern ob wir unser Herz „beschweren“ lassen und „kopflos“, „taumelnd“ und „um uns selbst drehend“ dastehen oder voller Hoffnung und Glauben auf Jesus schauen und sein Kommen erwarten! Hier sei wiederum auf Vers 28 verwiesen: Wir sollen aufstehen und das Haupt erhoben halten bzw. himmelwärts blicken.
Wir haben also die herrliche Zusage, den auf uns zukommenden fruchtbaren Zeiten unmittelbar zuvor zu „entfliehen“ und obendrein sogar bei Jesus in der Herrlichkeit zu sein! Wichtig ist aber für uns jetzt das Aufpassen: So dürfen wir uns nicht durcheinanderbringen lassen und auch keine großen Sorgen, Ängste oder gar Panik aufkommen lassen. Stattdessen gilt es ein „besonnenes und nüchternes“ Gebetsleben zu führen (1. Petrus 4,7) und um Würdigung zur Entrückung und Durchhilfe in dieser Zeit zu erbitten. Dabei ist auch an die Bitte um Gottes Frieden (Phil. 4,7) zu denken, damit unsere Gedankenwelt bewahrt bleibt, denn angesichts von Panikmache in den Medien, Lügen und zunehmender Ungerechtigkeit (sowie Blindheit vieler Mitmenschen dafür) kommt man sehr schnell in einen Panik-Strudel und fängt zu „Taumeln“ an (siehe Vers 34).


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