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Hebt eure Häupter empor, ihr Tore, und hebt euch, ihr ewigen Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehe!
Psalm 24,7
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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!
Es kommt der HERR der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat!
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Frage:
Haben Sie schon Ihre Herzenstür für den König und HERRN der Herrlichkeit weit geöffnet? Durfte Jesus in Ihr Herz einziehen?
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Zur Beachtung: Nichts ist wichtiger als Jesus Christus im Herzen aufzunehmen, denn `allen, die ihn aufnahmen, gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden` (Joh. 1,12). Gotteskinder wiederum haben die gewaltige Zusage, Jesus gleichgestaltet zu sein `wenn er offenbar werden wird und wir ihn sehen werden` (1. Joh. 3,2)! Advent bedeutet `Ankunft` und gerade die aktuelle Adventszeit, in einer Zeit vieler Endzeitzeichen, sollte daher den Blick auf Jesu Kommen zur Heimholung richten und an Jesu Worte erinnern: `Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht` (Lukas 21,28). Daher: Nimm Jesus Christus in wahrer Bekehrung im Herzen auf, dann wird auch Er Dich bei Seinem Kommen zur Entrückung in die Herrlichkeit aufnehmen! |
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Ein Wort an Prediger, Verkündiger von Gottes Wort sowie allg. Verantwortungsträger in Gottes Reich
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Liebe Brüder, unterwinde sich nicht jedermann, Lehrer zu sein, und wisset, daß wir desto mehr Urteil empfangen werden. Jakobus 3,1 (Luther 1912) |
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Wohl kein Bereich der Reich-Gottes-Arbeit ist so wichtig, bedeutungsvoll und bei Missbrauch von so großer Tragweite wie die Auslegung von Gottes heiligem Wort!
Wenn man sich umschaut sieht man, wie oft Gewichtungen unterschiedlich gesetzt werden oder sogar ganz neue (falsche) Lehren erwachsen - alles "angeblich" auf dem Wort Gottes gegründet.
Dass das Wort Gottes falsch gedeutet, der Sinn verdreht und in der Form sogar gegen wahre Gotteskinder gegangen werden kann, wissen wir aus Jesu Versuchung durch Satan:
Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): "Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt."
Matth. 4,5-6
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Jesus stellte die Sachlage wiederum mit Gottes Wort klar:
Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen."
Matth. 4,7
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Es ist also wichtig, die ganze Bibel im Zusammenhang zu sehen und auch entsprechend zu lehren!!!
Jesus sagte:
Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!
Matth. 16,6
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Paulus warnte nicht ohne Grund:
Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
1. Kor. 5,6b
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Vielleicht sind Sie selbst davon betroffen oder kennen diesen "Sauerteig" der Bibelkritik, der an vielen Unis gelehrt wird und somit gerade bei Theologen schlimme Spuren hinterlässt! Anstatt entsprechend Gottes Wort zu Schulen, wird vielfach "Menschenlehre" gelehrt - mit fatalen Folgen! Die Erfahrung zeigt, dass selbst aufrichtige Pastoren dann hier ein Problem haben. Ich selbst erlebte es, wie ein solcher Pastor meinte: "Die Ostergeschichte berichtet einmal von so vielen Zeugen am Grab - und an anderer Stelle von einer anderen Zahl. Also kann man die Bibel nicht so ganz wörtlich nehmen." Ich wünschte mir hier, dass die Theologen einmal einen "normalen" Beruf hätten um die Realität zu erleben anstatt solchen realitätsfremden Gedanken nachzugehen. Ich als Ingenieur habe eine Verantwortung und werde mich hüten, eine andere Darstellung weiterzugeben als ich absolut sicher weiß! Auch wenn ich um Ecken herum etwas höre, werde ich dies nicht in meinen Bericht aufnehmen (oder ich gebe zumindest einen Hinweis dazu, dass diese Kenntnisse nicht gesichert sind)! Das dient mir schon zum Selbstschutz. Wie viel mehr muss man sich auf gesicherte Berichterstattung beschränken, wenn man im Namen Gottes einen Bericht weitergibt?!? Gerade dies beweist die Glaubwürdigkeit der Bibel, und dass man nicht einfach Texte kopiert hat, sondern genau das SELBSTERLEBTE wiedergibt (und jedem ist zudem ein anderes Detail wichtig und achtet entsprechend darauf mehr).
Vor allem fehlt solchen "Sauerteig-Menschen" die kindliche Einfalt, ohne die man eh nicht in Gottes Reich eindringen kann und somit eh Außen vor steht:
Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.
Matth. 18,3
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Ganz schlimm ist es dann noch, wenn die Gottesfurcht fehlt, ohne die es gar nicht geht:
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis.
Sprüche 1,7a
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Wie oft habe ich schon daran gedacht, wie ich es "wagen darf" in "Gottes Namen" Sein Wort weiterzugeben! Klar ist der allgemeine Missionsauftrag (Markus 16,15) sowie die eigene Berufung, weswegen ich es auch "mit innerem Zittern" wage dies zu tun. Man muss sich aber bewusst machen, mit welch heiligem Gott man es zu tun hat!!! So berichtet Jesaja:
Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll! … Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! Denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.
Jesaja 6,3+5
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Hier wird auch Klar: Wer in Gottes Nähe ist und Gottes Heiligkeit erlebt, erkennt seine eigene Nichtigkeit und Sündhaftigkeit! Es ist also ein Kennzeichen mangelnder Nähe zu Gott, wenn leichtfertig und hochmütig (und womöglich bibelkritisch) gepredigt wird! Wenn wir nichts von Gottes Heiligkeit wissen, wissen wir somit auch nicht wie zu Predigen! Dann entsteht die Predigt nicht mit einem gebeugten und demütigen und vor allem um Hilfe bittenden Herzen und Geist vor Gott - sondern kommt aus dem Intellekt, aus dem menschlichen (und somit begrenzten) Verstand. Dabei sagt Gottes Wort:
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.
Sprüche 3,6
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Paulus ging sogar so weit zu sagen:
Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde
Phil. 3,7-9a
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Paulus war einer der am besten geschulten Theologen seiner Zeit (vom "angesehenen Professor" Gamaliel, der nach Apg. 5,34 dem hohen Rat angehörte):
Ich bin ein jüdischer Mann, geboren in Tarsus in Zilizien, aufgewachsen aber in dieser Stadt und mit aller Sorgfalt unterwiesen im väterlichen Gesetz zu Füßen Gamaliels, und war ein Eiferer für Gott, wie ihr es heute alle seid.
Apg. 22,3
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Aber all seine Theologie erachtet er als "Schaden" d.h. die Theologie, ohne Jesus Christus "erkannt" zu haben, schadet sogar! Die Bibel bezeichnet mit Erkenntnis den engsten Kontakt im Fleischlichen (Sexualität: 1. Mose 4,1) wie auch im Geistlichen (Gal. 4,9). Das Sünde von Gott trennt (Jesaja 59,2) ist ebenfalls eine bekannte Tatsache.
sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.
Jesaja 59,2
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Somit kann man nicht Gottes Wort verkündigen ohne ein geheiligtes Leben unter Gottes Leitung zu leben!
Es darf also keine "Menschenlehre" gelehrt werden, sondern letztlich muss die Predigt von Gott selbst kommen!!!
Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
2. Petrus 1,21
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Der Prediger ist letztlich ein Gefäß Gottes, welcher Gottes Wort und Segen "nur" weiterreicht:
Wenn nun jemand sich reinigt von solchen Leuten, der wird ein Gefäß sein zu ehrenvollem Gebrauch, geheiligt, für den Hausherrn brauchbar und zu allem guten Werk bereitet.
2. Tim. 2,21
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Auch hier klingt die Reinigung und Heiligung als Bedingung dazu an, damit wir "brauchbare Gefäße" und somit "Boten an Christi statt" sein können:
So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
2. Kor. 5,20
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Wie anders sieht es doch heute aus: Wenn man die heutigen Nachrichten ließt, wo immer wieder Missbrauchsfälle in den Kirchen aufgedeckt werden, muss man an dieses Bibelwort denken:
Denn "euretwegen wird Gottes Name gelästert unter den Heiden", wie geschrieben steht (Jesaja 52,5).
Römer 2,24
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Dabei muss man bedenken, dass die Menschen im Grunde Kirche mit Gott gleichsetzen: "Wenn die ‚Boten Gottes' so sind, dann wissen wir ja, was wir von Gott und dem christliche Glauben zu halten haben". Es ist dann nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit "diesem christlichen Gottes-Glauben" nichts zu tun haben wollen!
Nicht ohne Grund gibt es daher auch Bedingungen, wer Lehrer und allgemein Verantwortungsträger in Kirchen und Gemeinden werden darf:
Deswegen ließ ich dich in Kreta, dass du vollends ausrichten solltest, was noch fehlt, und überall in den Städten Älteste einsetzen, wie ich dir befohlen habe: wenn einer untadelig ist, Mann einer einzigen Frau, der gläubige Kinder hat, die nicht im Ruf stehen, liederlich oder ungehorsam zu sein. Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht jähzornig, kein Säufer, nicht streitsüchtig, nicht schändlichen Gewinn suchen; sondern gastfrei, gütig, besonnen, gerecht, fromm, enthaltsam; er halte sich an das Wort der Lehre, das gewiss ist, damit er die Kraft habe, zu ermahnen mit der heilsamen Lehre und zurechtzuweisen, die widersprechen.
Titus 1,5-9
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Auch wenn David als "Mann nach dem Herzen Gottes" gottlose Kinder hatte und sowieso jeder Mensch für sich die Entscheidung für oder gegen Gott nur treffen kann, so soll ein Ältester "gläubige Kinder" haben (hier steht es im Zusammenhang mit einem guten Ruf, damit die Arbeit des Vaters nicht darunter leidet). In jedem Fall muss er auch seine eigene Familie vorbildlich leiten und die Kinder recht erziehen. Zu letzterem sagt Gottes Wort z.B.:
Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Eph. 6,4
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Vor allem darf aber an ihm selbst kein Grund zum Tadel gefunden werden!
Eine weitere Bibelstelle über Verantwortungsträger in Gottes Reich ist diese:
Ein Bischof aber soll untadelig sein, Mann einer einzigen Frau, nüchtern, maßvoll, würdig, gastfrei, geschickt im Lehren, kein Säufer, nicht gewalttätig, sondern gütig, nicht streitsüchtig, nicht geldgierig, einer, der seinem eigenen Haus gut vorsteht und gehorsame Kinder hat in aller Ehrbarkeit. Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen? Er soll kein Neugetaufter sein, damit er sich nicht aufblase und dem Urteil des Teufels verfalle. Er muss aber auch einen guten Ruf haben bei denen, die draußen sind, damit er nicht geschmäht werde und sich nicht fange in der Schlinge des Teufels.
1. Tim. 3,2-7
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Hier ist sogar extra von einem guten Ruf bei den "Außenstehenden" die Rede! Wie anders sieht es doch heute aus: Wie viele Älteste, Pastoren etc. haben entweder "gar keinen" (weil sie nichts zu sagen haben und sich auch nicht durch besonders gutes, vorbildliches Leben aus der Masse abheben) oder einen schlechten Ruf (wegen Missbrauchsfällen etc.).
Jeder der im Reich Gottes eine verantwortliche Stellung hat sollte sich daher selbst prüfen, ob obige Bedingungen bei ihm vorliegen - und ggf. die Konsequenzen daraus ziehen!
Zum Schluss ein Punkt, der allen Christen, aber besonders Predigern etc. gilt: Sie sollen Salz und Licht in dieser Welt sein!
Ihr seid das Salz der Erde.
Matth. 5,13a
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Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.
Kol. 4,6
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Jesus unterstreicht dies mit der Warnung:
Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
Matth. 5,13b
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Daher gilt um so mehr: Verkünden Sie nicht das, was die Menschen hören wollen - sondern was Gottes Wort lehrt und Gottes Wille ist! Gott wird es Ihnen segnen!
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Den Zeitpunkt kennen wir nicht, aber wir sollen wachen (Markus 13,35) und sobald die Zeichen auf eine baldige Entrückung hinweisen uns aufrichten und unsere Häupter erheben, weil die Erlösung naht (Lukas 21,28).
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