Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

Willst du glücklich sein im Leben,
trage bei zu andrer Glück;
denn die Freude die wir geben,
kehrt ins eigne Herz zurück.

Liebe fordert nicht, Liebe ist ein entgegenkommen. Sie ergreift nicht Besitz; sie gibt Freiheit.

Der Mensch lebt nicht so sehr von der Liebe, die er empfängt, als vielmehr von der, die er schenkt.

Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.

Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.

Ihm, den ich liebe, wünsche ich Freiheit - sogar von mir selbst.

Man kann ohne Liebe Holz hacken, man kann aber nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen.

Liebe ist nicht ein, sondern das einzige Mittel um glücklich zu werden.

Liebe verträgt alles und verträgt sich mit allem, außer mit dem eigenen Stolz.

Wer für seine Liebe dank erwartet, liebt nicht.

Ein jedes Werk, das nicht auf Liebe gegründet ist, trägt den Keim des Todes in sich und geht seinem Ruin entgegen.

Je mehr du von seinem Selbst aufgibst, desto größer und wahrer ist deine Liebe.

Liebe ist das einzige, was nicht weniger wird, wenn wir es verschwenden.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Der Liebende gibt sich dem anderen, der Verliebte nimmt sich den anderen.

Einen Menschen lieben, heißt ihn o zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Es ist mit der Liebe wie mit den Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muss Liebe säen.

Liebe ist in dem, der Liebt - nicht in dem, der geliebt wird.

Die wirkliche Liebe beginnt, wo keine Gegengabe erwartet wird.

Lieben heißt, das Glück denen zu geben, die man liebt - und nicht sich selbst.

Freundliche Reden sind Honigseim, trösten die Seele und erfrischen die Gebeine.

Wer Verfehlung zudeckt, stiftet Freundschaft; wer aber eine Sache aufrührt, der macht Freunde uneins

Besser ein Gericht Kraut mit Liebe als ein gemästeter Ochse mit Hass.

Ein freundliches Antlitz erfreut das Herz; eine gute Botschaft labt das Gebein.

Ein Freund liebt allezeit, und ein Bruder wird für die Not geboren.

Wie sich im Wasser das Angesicht spiegelt, so ein Mensch im Herzen des andern.

Offene Zurechtweisung ist besser als Liebe, die verborgen bleibt.

Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des HERRN, sodass auch viele Wasser die Liebe nicht auslöschen und Ströme sie nicht ertränken können. Wenn einer alles Gut in seinem Hause um die Liebe geben wollte, so könnte das alles nicht genügen.

Denn ich (Gott) habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.

Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.

Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge« (Sprüche 10,12).

Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht.