Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 14.10.2025
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Ich war auf der Autobahn zur Hölle

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Ich war auf der Autobahn zur Hölle


Hardrock bzw. Heavy Metall war mein Leben: Ich schlug mit AC/DC die Höllenglocken und war auf der Autobahn zur Hölle. Laute Hardrock-Musik war für mich wie eine Droge - und in der Tat soll unser Körper bei lautem Hardrock eine körpereigene Droge produzieren. Dicke Lautsprecher hinten im Auto, vorne ein Verstärker und dann die volle Dröhnung - einmal vor einer Schule, in welcher an Fenstern einer Klasse die Mädels zu tanzen begannen, während aus der Nachbarschaft „ich rufe die Polizei“ zu hören war.
Wo es nur ging musste lauter Hardrock dabei sein. Auf der Tanzfläche der Disco merkte ich kaum wie mehrere Stunden vergingen, während ich klitschnass geschwitzt wie „in einer anderen Welt“ war. Hardrock war in der Tat eine Droge von der ich nicht genug bekommen konnte. Aber auch das Rauchen gehörte dazu, wobei ich auch beim Autofahren Zigaretten drehte oder Pfeife auf Lunge rauchte und nicht genug bekam. Schließlich wollte ich reduzieren und hörte sogar auf – nur für 3 Tage, denn dann war ich so „neben der Spur“, dass ich den Wagen meines Vaters gegen den Garagenpfosten setzte – und wieder zu Rauchen begann.

Dann kam der Tag wo mir Gott in den Weg trat. Ich weiß es noch genau: Es war mit 19 Jahren, ich stand in meinem Zimmer und plötzlich hörte ich Gottes Stimme: „So wie Du bist fährst Du in die Hölle!“ Das saß! Heute kann ich nicht mehr sagen ob ich die Stimme mit inneren oder äußeren Ohren hörte, aber die Stimme war da und ich wusste: Dies könnte die letzte Umkehrmöglichkeit sein! Ich war auf der Autobahn zur Hölle – und vielleicht war es das einzige Mal wo Gott so zu mir sprechen würde und ich die „Abfahrt“ nehmen und umkehren könnte!
Auch wenn ich sogar später als Christ noch manche falschen Wege einschlug, so war dies die wichtigste und beste Entscheidung meines Lebens: Ich sagte „JA“ zu Jesus Christus, tat Buße und warf Hardrock-Platten wie Zigaretten weg – und war von dem Augenblick an frei! Statt Hardrock hörte ich plötzlich gerne Klassik wie z.B. Bach-Musik! Ein anderer Auszubildender meinte zu mir, er hätte noch nie jemanden erlebt, der sich in so kurzer Zeit so extrem verändert hätte.
Ja, meine Ausrichtung war nun komplett verändert: Wechsel von der Autobahn zur Hölle zur Autobahn in den Himmel!

Lief dann alles „wunderbar“? Nein, mein Leben war von manchen Fehlern und Sünden gezeichnet – aber auch von viel Leid: Nicht nur eine Ehehölle, sondern auch Scheidungen und den Tod meines 6-wöchigen Sohnes und vor wenigen Jahren sogar den Tod des dann einzigen 17-jährigen Sohnes musste ich verkraften. Auch Hab und Gut zu verlieren waren mir bekannt. Wieviel kann ein Mensch verkraften?! Die Tränen kann jedenfalls nur Gott zählen.

Würde man mich fragen, ob sich die Entscheidung für Jesus Christus bei allem Leid denn gelohnt habe, könnte ich nur mit Paulus antworten:

Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.

Römer 8,18

Diese Zeilen schreibe ich im August 2025, weiß um die nahe Entrückung und den Beginn vom „Tag des HERRN“ und denke dabei wiederum an Paulus und seine Worte am Ende seiner Erdenzeit, welches ich auch in Bezug auf mich - ALLEIN durch GOTTES unverdienter GNADE! - in voller Gewissheit sagen darf:

Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt. Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb gewonnen haben.

2. Timotheus 4,6-8

Und wenn ich noch ein letztes Wort sagen darf, dann sei es dieses:
GOTT ALLEIN SEI EHRE!!! ER HAT ALLES WOHL GEMACHT!

Rainer Jetzschmann


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