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gottesbotschaft.de - 20.04.2024
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Nachtrag: Selbstmord eines Doomers

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Freitod eines Doomers


Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, was ein „Doomer“ ist. Auch wusste ich nicht wie sehr der Lebenswille meines Sohnes gebrochen war, da er nicht in sich blicken ließ.
Auf die Umstände möchte ich hier nicht weiter eingehen, nur so viel: Mein Sohn lebte weiter entfernt von mir und das halbe Jahr vor seinem Freitod war ich beruflich und privat mit vielen Nöten beschäftigt und zeitlich eingebunden – was mich als Vater natürlich zu Selbstvorwürfen führt. Niemand im familiären Umfeld hatte etwas geahnt.


Lassen Sie sich nicht verführen!

Hier möchte ich aber nicht weiter auf meinen Sohn eingehen sondern Sie warnen, der Sie womöglich auch mit dem Gedanken spielt, sich das Leben zu nehmen!
Und ja, auch ich bin in gewisser Weise ein „Doomer“ und sehe was in der Welt geschieht und welche Mächte da am Werk sind und kenne auch aus verschiedenen Quellen wie es sich ungefähr weiter entwickeln wird und wünschte manchmal, gar nicht so viel zu wissen! Auch ich leide darunter und möchte am liebsten „hier weg“! Aber ich weiß auch, dass der Freitod KEINE Lösung ist, sondern nur Jesus Christus unsere einzige Hoffnung ist!

Mein Sohn soll sich im Internet auch mit gewissen Spielen beschäftigt haben, wo eine heile Welt nach dem Tod vorgegaukelt wird. Ich kann nur eindringlich warnen: Satan ist ein Lügner und Menschenmörder!!!

Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.

Joh. 8,44

Lassen Sie sich nicht verführen, dass nach dem Tod eine „heile Welt“ auf sie wartet, wie es Satan vorgaukelt – nicht nur, weil Selbstmord nun mal auch „Mord“ ist und gegen die Zehn Gebote verstößt!
Jesus Christus selbst gibt uns Aufschluss, wie es nach dem Tod weitergehen wird!


Jesus Christus gibt Aufschluss über das Geschehen bei und nach dem Sterben

In Lukas 16,19-31 veranschaulicht Jesus Christus, wie es beim Sterben und danach zugeht. Zunächst geht Jesus auf das Leben hier ein:

Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

Lukas 16,19-21

Wir alle kennen sicherlich Namen von Superreichen. Doch es ist schon fast bezeichnend: Die wirklich Megareichen dürften gar nicht in entsprechenden Listen namentlich aufgeführt sein - und dürften auch vor Gott `No Names` sein! Ganz anders beim Bettler `Lazarus`: Er war krank und bettelarm und nach seinem lateinischen Namen zu urteilen ein Nicht-Jude, aber sein Name bedeutet `Gott hilft` d.h. er setzte sein Vertrauen ganz auf Gott und erwartete allein von Ihm Hilfe! Sind wir auch ein `Lazarus` und setzen in jeder Hinsicht unser Vertrauen auf Gott - oder auf die nichtigen weltlichen Reichtümer oder gar einen Ausweg im Freitod?

Nun geht Jesus auf das Sterben ein – und dass es bereits beim Sterben einen Unterschied macht wie man hier gelebt hat:

Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

Lukas 16,22

Zuvor sahen wir das Leben vom reichen Mann: Wunderbar reich - aber vor Gott ein `No Name` und bedeutungslos - und wurde nun genauso bedeutungslos im Grab `verscharrt`! Dann sahen wir das Leben eines gottesfürchtigen und allein auf Gottes Hilfe bauenden kranken Bettlers `Lazarus`. Nun sehen wir aber bereits beim Sterben: Für Lazarus wurden (1) gleich mehrere Engel zur Abholung entsandt (wäre nicht nötig: in Off. 20,1-2 reichte 1 Engel um den mächtigen Satan zu binden). Dann wurde er (2) sanft, wie etwas sehr Wertvolles, `getragen` und schließlich (3) das Ziel: Er wurde an einen geborgenen, trostreichen Ort (Abrahams Schoß) gebracht. Wie wollen Sie sterben? Lasst uns danach streben wie Lazarus diese Welt zu verlassen, welcher bei allen Nöten Gott den Zeitpunkt seines Todes bestimmen ließ und dann beim Sterben ehrenvoll von vielen Engeln zur Herrlichkeit getragen wurde!

Aber damit enden Jesu Worte nicht, sondern Jesus beschreibt auch das Totenreich und den Unterschied, ob man hier mit oder ohne Gott gelebt hat:

Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme! Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt. Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.

Lukas 16,23-26

Das Endgericht wird laut Off. 20 erst im Anschluss an das 1000-jährige Reich kommen, aber schon jetzt steht quasi das Urteil unveränderlich fest und ein Wechsel ist unmöglich: Der Gottlose kommt an den `Ort der Qual` - und der Gottesfürchtige an den `Ort des Trostes`. Beachtenswert ist hier, dass der Gottesfürchtige `Böses` erlitten hatte, was an Jesu Hinweis in Markus 13,13 erinnert: `ihr werdet von allen gehasst sein um meines Namens willen`. Lasst uns Jesu Beschreibung des Totenreichs eine Warnung sein und nicht nach Wohlergehen auf Erden trachten, sondern danach Jesus Christus treu nachzufolgen und dabei bedenken: Auch wenn es hier durch `finstere Täler` (Psalm 23) gehen sollte - wo wir die Ewigkeit verbringen werden ist einzig entscheidend!

Sollten Sie also den Ausweg aus Nöten im Freitod suchen, dann flehe ich Sie an: Tun sie es nicht! Es gibt viele Christen die Ihnen gerne den Weg zum wahren Lebenssinn und inneren Frieden anhand der Bibel zeigen oder gehen Sie selbst direkt ins Gebet und bitten Sie Jesus Christus Ihnen in ihrer Not zu helfen! Jesus Christus lebt und unzählige Gotteskinder haben schon Hilfe für Geist, Leib und Seele erfahren dürfen!

Jesus Christus sagt:

Kommet her zu mir alle, die ihr Mühseligen und Beladenen seid, ich werde euch zur Ruhe kommen lassen.

Matthäus 11,28


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