Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 20.04.2024
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Jesus muss die Mitte sein!

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Jesus muss die Mitte sein!



Jesus spricht zum ihm:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes 14, Vers 6


Um was geht es im christlichen Glauben?

Um es auf einen ganz einfachen Nenner zu bringen und wie es schon in einem Kindergebet gesagt wird:

"Lieber Gott, mach mich fromm, dass ich zu dir in den Himmel komm!"

Nur darum geht es: Was wird sein, wenn ich aus dieser Welt abgerufen werde, und wo werde ich die Ewigkeit zubringen? In der ganzen Bibel geht es nur um dieses eine Thema. Ohne den Sündenfall und ohne die dadurch bedingte Trennung von Gott, in die jeder von Natur aus, hineingeboren wird, bräuchten wir überhaupt keine Bibel!

Und der einzige Weg mittels derer die Trennung von Gott aufgehoben werden kann und der Weg zurück zu IHM frei wird, ist Jesus Christus. Einen anderen Weg gibt es nicht, weshalb alle sonstigen Religionen Irrwege und Holzwege sind.

Einziger Auftrag einer christlichen Verkündigung ist es deshalb, Wegweiser auf Jesus Christus zu sein.

Weil aber vielerorts Falsches verkündet und gelehrt wird, ist es immer wieder wichtig auf Jesus Christus und sein Heilswerk hinzuweisen, das wir im Glauben annehmen sollen, weil uns nur das rettet.

Irrwege und Holzwege haben wir immer dann, wenn Jesus Christus nicht mehr die Mitte ist, sondern andere Dinge in den Mittelpunkt gerückt werden, die sich fromm und christlich anhören, aber vom Ziel wegführen.

Als da sind gutmenschliche Betrachtungen, in denen die Tagespolitik und der Zeitgeist dominieren. Das geschieht oftmals mit der Begründung, dass man sich, um interessant und weltoffen zu bleiben, der aktuellen Themen annehmen muss.

Das ist nicht grundsätzlich falsch, aber wie schnell wird dabei die Botschaft des Evangeliums dem Zeitgeist angepasst, anstelle dass umgekehrt das Weltgeschehen aus der Sicht des Wortes Gottes beurteilt wird.

Gleiches gilt wenn die Betonung einseitig auf der Liebe und der Toleranz liegt. Wer darauf abhebt sagt nur die halbe Wahrheit, denn die Schlussfolgerungen, die sich aus einer halben Wahrheit ergeben, sind Homosegnungen und Anbiederungen an den Islam. Beides ist grob gegen den Geist der Schrift gerichtet.

Genauso ist es mit der Überbetonung von Frieden, gewaltfreien Lösungen von Konflikten, Ökologie, Umweltschutz, Flüchtlingsproblemen usw. Alles schön und gut, aber wo bleibt der Glaube der allein zu der Gerechtigkeit führt, die vor Gott gilt? (Römer 3, 28)

Wo bleibt der Glaube an Gott, der alles in Händen hat und ohne dessen Willen nichts geschieht? Wo bleibt das Gebet um die Hilfe Gottes? Setzen wir etwa auf unsere eigenen Fähigkeiten und unseren "guten Willen" und verharren dabei im Kleinglauben?

Der Christ ist nicht dazu aufgerufen, sich Gottes Amt anzumaßen, um die gefallene Schöpfung zu verbessern oder die Welt zu retten. Noch so gute Werke retten ihn nicht vor dem ewigen Tod. Und welche Werke sind "gut"? Sind wir überhaupt zu wirklich guten Werken fähig?

Der Ruf der Verkündigung muss deshalb lauten: "Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!" Und aus dem Glauben und aus der Erlösung heraus, die durch Jesus Christus geschehen ist, wachsen unter der Leitung des Heiligen Geistes, auch die Werke, die Gott gefallen und ohne die der Glaube tot bliebe (Jakobus 2, 14ff.).




Auf denn die Nacht wird kommen,
auf mit dem jüngsten Tag!
Wirket am frühen Morgen,
eh´s zu spät sein mag!
Wirket im Licht der Sonnen,
fanget beizeiten an!
Auf, denn die Nacht wird kommen,
da man nicht mehr kann.

Auf, denn die Nacht wird kommen,
auf, wenn es Mittag ist!
Weihet die besten Kräfte
dem Herrn Jesu Christ!
Wirket mit Ernst, ihr Frommen,
gebt alles andre dran!
Auf, denn die Nacht wird kommen,
da man nicht mehr kann.

Auf, denn die Nacht wird kommen,
auf, wenn die Sonne weicht;
auf, wenn der Abend mahnet,
wenn der Tag entfleucht!
Auf bis zum letzten Zuge,
wendet nur Fleiß daran!
Auf, denn die Nacht wird kommen,
da man nicht mehr kann.


(Lied ' Auf denn die Nacht wird kommen ', Theodor Kübler 1875, nach Annie Louisa Coghill 1854 )




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