Bibel und christlicher Glaube

gottesbotschaft.de - 29.03.2024
URL: www.gottesbotschaft.de?pg=2273

Was ist Glück?

zurück zum
Beitrag

Was ist Glück und was ist Unglück?



Eine Parabel aus China handelt von einem chinesischen Bauern und seinem Sohn.
Der Bauer und sein Sohn sind sehr arm und leben mehr schlecht als recht. Die einzige Hilfe bei der Arbeit ist ein altes Pferd.
Eines Tages läuft dieses Pferd weg. Alle Nachbarn kommen und bedauern den Bauern über dieses Unglück. Der Bauer bleibt ruhig und fragt daraufhin zurück: Woher wisst Ihr, dass dies ein Unglück ist?
Nach einer Woche kommt das Pferd zurück, und bringt 10 Wildpferde mit, die der Bauer und sein Sohn einfangen können. Wieder kommen die Nachbarn. Diesmal gratulieren sie ihm zu diesem Glück. Der Bauer entgegnet: Woher wisst Ihr, dass dies ein Glück ist?
Beim zureiten der Wildpferde stützt der Sohn vom Pferd und bricht sich das Bein. Die Nachbarn kommen gelaufen und bedauern den Bauern wegen diesem Unglück. Der Bauer entgegen wiederum: Woher wisst ihr denn, dass dies ein Unglück ist?
Dann bricht ein Krieg aus und viele junge Männer sterben - nicht aber der Sohn vom Bauern, da er wegen des Beinbruchs nicht in den Krieg ziehen musste.

Was ist Glück und was ist Unglück?

Die Bibel sagt:

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Römer 8,28

In der Nazizeit kamen zwei Schwestern (Corrie ten Boom und ihre Schwester Betsie) aus Holland wegen ihrer Judenhilfe ins KZ. Betsie dankte Gott, dass es in den Baracken Läuse gab - Corrie hingen hielt ihre Schwester für übergeschnappt. Was war der Unterschied? Die eine Schwester konnte das "Glück" das Gott schenkte im scheinbaren "Unglück" erkennen: Die grausamen Wärter kamen nicht in die Baracken wegen dieser Läuse. Daher konnten sie dort unbehelligt Andachten halten und Gott dienen.
Ganz offensichtlich fehlt uns oft die klare Sicht bzw. wir sehen nur das vordergründige.


Die Frage ist aber auch: Steht Jesus Christus und SEIN Reich an erster Stelle in meinem Leben? Jesus sagte:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Matth. 6,33
Sind wir so gesinnt - oder sind wir nicht bereit unsere Bequemlichkeit zu lassen und den schmalen und oft steinigen Weg der Nachfolge zu wählen?

Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Matth. 7,14


Denken wir an Jesus Christus selbst: Überall im "christlichen Abendland" wird Weihnachten gefeiert. Was passierte da? Jesus Christus verließ die absolute Herrlichkeit beim Vater im Himmel und kam herab in einen Kuhstall. Größer kann die "Degradierung" wohl nicht sein! Aber aus Liebe zu uns tat er dies:

Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Phil. 2,6-10
Sollten wir ihn nicht ebenfalls lieben - und auch Leid und Nöte aus SEINER Hand demütig annehmen, auch wenn wir den Sinn nicht erkennen?
Und selbst wenn es um den Tod und das Sterben geht: Wissen wir wirklich, was das Beste ist? Kennen wir das "Morgen"?

Hiob hatte auch seine Vorbehalte. Doch wie antwortete Gott?

Und der HERR antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: Wer ist's, der den Ratschluss verdunkelt mit Worten ohne Verstand? Gürte deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich! Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir's, wenn du so klug bist! Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Richtschnur gezogen hat? ...

Hiob 38,1-5


Wir sehen also, dass wir keinesfalls genug wissen, um Gottes Führungen oder warum er gewisse Umstände zulässt beurteilen zu können!

Ein altes Sprichwort sagt: "Danken schütz vor Wanken, und Loben zieht nach oben".
Eine gewisse Weltanschauung spricht vom "positiven Denken".
Gottes Wort sagt:

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!

Phil. 4,4

So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.

Hebr 13,15

Danket dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.

Psalm 136,26

Es geht darum in Gemeinschaft mit Gott zu leben und sich von ihm bewusst führen zu lassen.
Oft sehen wir nur das nächstliegende - nicht aber das, was dahinter liegt. Bildlich gesprochen sehen wir nur die Wüste und resignieren und hadern sogar mit Gott - obwohl schon hinter dem nächsten Hügel eine Oase mit herrlichem leben spendenden Wasser auf uns wartet!
Jesus Christus sagt dazu sogar:

Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Joh. 4,13-14
Jesus geht sogar noch einen Schritt weiter:

Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Joh. 7,38
Wer an ihn im biblischen Sinne glaubt und ihm gehorcht, wird auch wahres Leben und Glück im Überfluss haben, so daß er davon sogar weiter geben kann!!!


Was ist nun wahres Glück?

Der Mensch ist zur Gemeinschaft mit Gott und nach Gottes Bild geschaffen:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

1 Mose 1,26-27

Abgesehen davon, dass es alle wahren Christen bezeugen können welch Glück es ist Gott und seine Hilfe und Führung immer wieder zu erleben, ist DAS Glück darin zu finden im engen Kontakt zu unserem Schöpfer zu stehen.

Was ist zu tun um wahres Glück zu finden?

  1. Den Kontakt zu Gott suchen

    Denn so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben.

    Amos 5,4
  2. Das Leben bereinigen, denn Sünden trennt von Gott

    Siehe, des HERRN Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht hart geworden, sodass er nicht hören könnte, sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.

    Jesaja 59,1-2
  3. Jesus Christus als Herrn und Heiland annehmen

    Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,

    Joh 1,12

Ergreifen Sie noch HEUTE das Glück - ehe es zu spät ist, denn Sie wissen selbst, dass Sie nur eine begrenzte Zeit die Möglichkeit dazu haben:

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht...

Hebr. 3,15


Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie das wahre Glück ergreifen, welches Ihnen in Jesus Christus geschenkt werden soll:

Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Offb. 22,17


  Copyright © 2004-2024 by Rainer Jetzschmann, www.gottesbotschaft.de