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gottesbotschaft.de - 29.03.2024
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RFID-Meldungen

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Aktuelle Meldungen zu RFID-Technologie, staatlicher Überwachung und Datenschutz

November 2009
Weil die IP-Adressen im Internet langsam ausgehen, die z.B. jeder PC zum direkten surfen im Internet braucht, wurde zum aktuellen Ipv4 bereits das Nachfolgesystem IPv6 entwickelt. Hiermit soll in Zukunft aber auch jedes Endgerät über seine IP-Adresse von jedem Internet-PC aus erreichbar sein sein, also Auto-Bordcomputer, Fernseh-Receiver, Alarmanlage, Kühlschränke usw. Es ist zwar ganz nett, wenn man somit kurz vor Erreichen seiner Wohnung schon mal per Handy oder Bordcomputer im Auto die Kaffeemaschine anschalten oder aus dem Urlaub heraus zu Hause den Receiver für Fernsehaufnahmen programmieren kann ... wenn auch Schutzmechanismen existieren, so ist es (man denke nur an die Trojaner, Viren etc.) nur eine Frage des Wissens und der Raffinesse, um den "Haushalt" anderer Menschen fremd zu steuern oder einen Menschen per Auto-Bordcomputer-Manipulation sogar zu Tode zu bringen. Somit geht es nunmehr nicht nur um Überwachung, sondern über ggf. direkte "Fernsteuerung". Einem totalitärem Staat wäre die Bevölkerung somit bis in die intimsten Bereiche ausgeliefert. Was dies für religiös oder politisch Andersdenkende bedeuten wird, dürfte unschwer zu erkennen sein.

Oktober 2008
Spätestens ab Ende 2010 muss - so die Gesetzesplanung von Bundesinnenminister Schäuble - jeder deutsche Staatsbürger bald einen biometrischen, scheckkartengroßen Personalausweis mit einem RFID-Funkchip mit bei sich tragen. Dieser über Funk auslesbare RFID-Chip soll neben Namen und Adresse ein digitales biometrisches Lichtbild sowie eine Reihe weiterer Daten enthalten.
Ein zweiter Speicherbereich soll eine elektronische Signatur für Identifizierungen bei Behörden und Unternehmen enthalten um z.B. Einkäufe über das Internet tätigen zu können.
Außerdem gibt es einen dritten Speicherbereich für eine elektronische Signatur, die eine eigenhändige Unterschrift ersetzen soll.
Technisch ist dabei eines klar: Das Auslesen kann auch geheim ohne Wissen des Inhabers an öffentlichen Plätzen, Eingangstüren usw. erfolgen. Wer - aus welchen Grund auch immer - gesucht wird, ist somit schnell auffindbar. Internetvernetzungen in Kombination mit (versteckten) Lesegeräten machen es möglich.
Aber auch das Kaufen und Verkaufen soll "sicherer" werden. Sollte das Kaufen und Verkaufen einmal nur noch über solch eine Karte möglich sein, ist sie geboren: Der erste offizielle Vorläufer des antichristlichen "Zeichens ohne den niemand kaufen noch verkaufen kann", den jeder Mensch tragen muss.

September 2008
Einen ultimativen Lauschangriff auf alle EU-Bürger plant die „Future-Group“, eine Gruppe hochrangiger europäischer Innen- und Sicherheitspolitiker in einem Fünf-Jahres-Plan. Mittlerweile gibt es viele Geräte, die digitale Spuren hinterlassen und somit einen reichen Schatz an Informationen erzeugen. Sämtliche Datenspuren der Bürger sollen gespeichert werden ohne Rücksicht auf Datenschutz oder „hinderliche“ richterliche Überprüfungen.

Juni 2008
In Schweden darf der Geheimdienst FRA künftig ohne Richterbeschluss und sogar verdachtsunabhängig den Inhalt der gesamten Kommunikation der Bürger mit dem Ausland überwachen. Davon ist der gesamte E-Mail-, SMS-, Internet- und Faxverkehr sowie die Sprachtelefonie betroffen. Ab Januar 2009 werden nur Verbindungsdaten gespeichert sondern auch die Inhalte der Kommunikation analysiert. Da aber auch reine Ausland-E-Mails im Internet bei der Umrundung des Erdballs auch den Weg über Schweden nehmen können - eine Trennung von Inland- und Auslandkanälen aber nicht möglich ist - geht diese Totalüberwachung nunmehr alle Menschen an! Viele Organe und Gruppen im eigenen Land - selbst die eigene nationalen Polizeibehörde - haben bereits scharfe Kritik geübt.

April 2008
Mittels DPI ("Deep Package Inspection") wurden in den USA bis zu 100.000 Internetnutzer heimlich von ihren Internetprovidern ausspioniert, um für werbetreibende Unternehmen eine bessere Zielgruppenausrichtung zu erreichen und maßgeschneiderte Werbung präsentieren zu können. Die Kunden wurden bewusst nicht informiert, um einen "Kundenaufstand" zu vermeiden. Auch in England ist solch ein Verfahren angedacht. DPI analysiert Adressen und manchmal auch Inhalte der Datenpakete. Bürgerrechtler kritisieren den Einsatz von DPI, denn so könnten z.B. Krankenversicherungen ihre Tarife anheben, sobald sich der Versicherte im Internet über Krebserkrankungen informiert. Abhilfe ohne Kosten und Qualitätsverluste (z.B. HTTPS und Anonymisierungsdienste) gibt es letztlich nicht - der Internetsurfer ist darauf angewiesen seinem Provider "zu vertrauen" - oder die komplette Protokollierung all seiner Aktivitäten in Kauf zu nehmen!

März 2008
Der britische Geheimdienst MI5 will Bewegungsprofile im Londoner Nahverkehr auswerten. Rund 80% aller Fahrtkosten werden mit dem elektronischen Ticketsystem "Oyster Card" auf RFID-Basis abgerechnet, die beim Ein- und Aussteigen beim Verkehrsmittel an spezielle Lesegeräte gehalten werden. Dabei wird vom RFID-Chip auf der personalisierten Karte per Funk eine eindeutige Kennung an das Abrechnungssystem übermittelt. Da der Kartenbesitzer dem System bekannt ist, ist eine eindeutige Zuordnung und seine Bewegungen im Londoner Nahverkehrsbereich möglich.

Februar 2008
In einer Anhörung des Bürgerrechtskomitees des Europäischen Parlaments ging es um die Frage, ob IP-Adressen als personenbezogene Daten - wie von Datenschützern gefordert - einzustufen sind.
Google-Vertreter Peter Fleischer sagte: "Wir müssen wissen, WER WONACH fragt - andernfalls könnte unser Unternehmen nicht funktionieren".
Neben den IP-Adressen verwendet Google aber auch Cookies mit langer Lebensdauer, um Nutzerprofile zu erstellen (hier kann sich der Nutzer durch regelmäßiges Löschen aller Cookies etwas schützen).
Google bestätigte zudem in der Anhörung, daß Google Inhalte von über Google-Mail versandten E-Mails zu Werbezwecken analysiert.
Wer also ein Email-Konto bei Google hat oder Emails an Bekannte auf deren Google-Mail schickt, muss sich darüber im klaren sein, dass seine Emails von Google-Programmen durchgelesen und analysiert werden.

Februar 2008
Wie das Bundesinnenministerium bekannt gab, soll der geplante elektronische Personalausweis ein Scheckkartenformat haben und mit einem RFID-Chip ausgerüstet sein, auf dem neben einem digitalisierten Passfoto auch zwei Fingerabdrücken gespeichert sind. Zusätzlich soll eine gegenseitige Authentisierung von Dienstanbietern (z.B. Onlinehändler) möglich sein, wobei die Nutzer selbst entscheiden können sollen, welche personenbezogenen Daten aus ihrem Personalausweis elektronisch an welchen Dienstanbieter übermittelt werden. Die Übermittlung der Daten muss dabei durch die Eingabe einer Geheimnummer bestätigt werden. Zusätzlich soll es die Möglichkeit geben, unter einem Pseudonym zu handeln, ohne die personenbezogenen Daten offen legen zu müssen.
Mit anderen Worten: Es soll eine Authentisierungskarte geben, die von Geräten incl. Software ausgelesen wird, wobei die vorhandenen persönlichen Daten nur nach Wunsch übermittelt werden. Fraglich ist dabei letztlich, ob diese Leseeinheiten sich auch an diese „Vorgaben“ halten! Letztlich entscheidet der Programmierer dieser Geräte, was mit den Daten geschehen soll!

Januar 2008
Aus der Leistungsbeschreibung vom Hersteller der bayerischen Abhörsoftware geht hervor, dass auf dem PC des Überwachten ein Trojaner (eine so genannte Skype-Capture-Unit) installieren wird. Diese ermöglicht das Mitschneiden der Skype-Kommunikation, wie z. B. Chat und Voice, sowie die Ausleitung an einen anonymen Recording-Proxy usw.
Zur Installation der Skype-Capture-Unit wird eine ausführbare Datei mitgeliefert die als Anhang einer E-Mail versendet oder aber direkt auf dem Zielsystem installiert werden kann.

Januar 2008
Österreichs Innenminister Günther Platter von der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) steht seinem deutschen Amtskollegen Wolfgang Schäuble (CDU) offenbar in nichts nach, was die Überwachung der Bürger angeht: Seit Dezember 2007 müssen Mobilfunkbetreiber der österreichischen Polizei Standort und netzinterne Teilnehmerkennung (IMSI) einer SIM-Karte zur Verfügung stellen. Internet-Provider müssen Ermittlern Nutzerdaten zu IP-Adressen herausgeben. Für beides brauchen die Polizisten keine Genehmigung eines Richters mehr.
Mit dem Motto „Überwacht die Überwacher“ gibt es nun in Österreich eine Initiative (der die Grünen sowie eine Richterin und Professoren angehören), die ein Webportal erstellt hat, damit Bürger alle öffentlichen Auftritte des Innenministers sowie seiner Beamten ins Internet bringen können. Zum schmunzeln: Das erste eingestellte Video zeigt Platter bei der Enthüllung einer Überwachungskamera in Graz.

Januar 2008
Ab jetzt sind alle Telefongesellschaften und Internet-Provider verpflichtet sämtliche Daten von Telefongesprächen und Internetverbindungen ein halbes Jahr lang zu speichern. Laut Bürgerrechtsorganisationen steht Deutschland aber damit nicht allein, sondern global lässt sich eine zunehmende Überwachung der Bürger bei einer gleichzeitigen Erodierung von Datenschutz und Privatsphäre feststellen. Am besten schneidet in der EU Griechenland ab, am schlechtesten Großbritannien.

Dezember 2007
Studierende an der Montclair State University im US-amerikanischen New Jersey wurden dazu verpflichtet, ein GPS-Handy bei sich zu tragen, welches sie von der Hochschule erhielten. Diese sollen den Studenten Sicherheit bieten, da auf Knopfdruck den Campus-Mitarbeitern die aktuelle Position geschickt werden kann.
Sollte solch ein Gerät (wer weiß dies schon?) dauerhaft oder zyklisch die Position versenden, ist die totale Positionskontrolle bis hin zu Nachverfolgung, wann man sich wo wie lange aufgehalten hat, nur noch eine Frage der Protokollierung.

November 2007
Waren die RFID's bisher "nur" zur passiven Verwaltung von Transportströmen verwendet worden, indem sie einen eindeutigen Schlüsselcode an Lesegeräte sendeten, so sollen sie nun sogar ihrerseits über Sensoren Lesefunktionen erhalten. Ziel ist es, falsche Lagerungen von z.B. Medikamenten und rostungsgefährdeten Metallteilen auf die Schliche zu kommen. Somit werden RFID's im Verbund mit Sensoren (mit eigener kleinen Batterie) nun zu Minicomputern, die unabhängig von der Außenwelt Daten ermitteln können.
Für die Lagerhaltung ist diese, unter der Regie des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg entwickelte "TRACK"-Technik sicherlich nützlich. Da diese kleinen Minicomputer aber auch - für Menschen meist nicht sichtbar - z.B. in Kleidungsstücken enthalten sein können, wird eine permanente Kontrolle rund um die Uhr ermöglicht. Geht die Technikentwicklung weiter, werden nicht nur Temperatur und Feuchtigkeit, sondern auch Sprache, Kontakte mit anderen Personen mit RFID's sowie die Dauer des Gesprächs kontrollierbar. Waren früher bei Christenverfolgungen noch Gespräche und Kontakte - solange sie nicht belauscht wurden - geheimhaltbar, so werden in Zukunft die Gespräche - egal wo sie stattfinden - aufgezeichnet, und sobald eine der Personen an einem Lesegerät vorbeigeht die Gesprächsinformationen an Zentralcomputer übertragen. Das in der Bibel beschriebene "Tier", das alle Menschen im Griff hat, wird somit spätestens dann Realität!

September 2007
Karstadt hat in einer ersten Filiale (Düsseldorf) damit begonnen, Preisauszeichnungen über RFID-Chips vorzunehmen um die Strichcodes durch die berührungslose Lesetechnik langfristig zu ersetzen. Karstadt versichert, daß beim Kauf keine Verknüpfung mit personenbezogenen Daten erfolgt, was aber technisch problemlos möglich ist, (sofern der Kunde eine Kundenkarte o.Ä. hat und sich dem System eindeutig erkennbar macht). An der Kasse wird der RFID-Chip von der gekauften Ware entfernt.

Juli 2007
In einem Report der britischen Bürgerrechtsorganisation Privacy International wurden 23 Online-Dienste verglichen. Nur einer erreichte die niedrigste Stufe "Ausgedehnte Überwachung der Verbraucher und tief verwurzelte Feindlichkeit gegenüber der Privatsphäre": Google.
Über die Suchmaschine sowie die vielen Tools sammelt Google unzählige Informationen über den ahnungslosen Surfer bis hin zu kompletten Texten von Emails, PDF-Dateien, Excel-Listen usw. bei Benutzung vom Desktop-Tool.
Nach Google-CEO Eric Schmidt soll die Personalisierung der Daten weiter ausgebaut werden. So gibt er an: "Wir sind ganz am Anfang mit der Summierung an Informationen, die wir innerhalb Googles besitzen. Die Algorithmen werden besser und wir werden besser in der Personalisierung ... Das Ziel ist es, den Google-Anwendern zu ermöglichen, Fragen zu stellen wie ‚Was soll ich morgen machen?' und ‚Welchen Beruf soll ich wählen'?"
Das Hauptproblem ist aber nicht so sehr das Verhalten von Google selbst, sondern Hacker und CIA haben ein großes Interesse an diesen Daten, die ausschließlich auf Servern in den USA abgelegt sind. Das "Electronic Frontier Foundation" warnt z.B.: "Die Regierung könnte diese persönlichen Daten gerichtlich einfordern ..."

Mai 2007
Am 25. Mai verabschiedete der Bundestag ein Gesetz das Computersicherheitswerkzeuge verbietet. Der neue Paragraph 202 im Strafgesetzbuch bestraft Herstellung und Verbreitung von Software, die für die tägliche Arbeit von Netzwerkadministratoren und Sicherheitsexperten notwendig ist.
Dadurch wird Bürgern wie Industrie die Möglichkeit genommen ihr System auf Sicherheit zu prüfen. Das Gesetzt macht sie nicht nur wehrlos gegen Computerangriffe und Wirtschaftsspionage, sondern öffnet auch dem "Bundestrojaner" Tor und Tür!

Mai 2007
Microsoft erforscht derzeit, wie sich die Daten von Internetnutzern ausspähen lassen. Laut Wissenschaftsmagazin New Scientist, arbeiten Microsoft-Forscher in China daran, wie sich - auch ohne Zustimmung! - die Identität von Internetnutzern bestimmen lässt. Schon jetzt soll es anhand des Browser-Verlaufs möglich sein, Geschlecht und Alter des Internetnutzers zu bestimmen. Microsoft erwartet durch Einsatz eines neuartigen "Cookies" (in dem alle besuchten Webseiten protokolliert werden) in Zukunft noch weitere persönliche Daten in Erfahrung zu bringen,

April 2007
Statt wie bisher gesagt ab dem 15. März 2009 soll nun die Vorratsdatenspeicherung viel früher kommen. Der von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzentwurf sieht eine Einführung der Speicherungspflicht von Internet- und E-Mail-Verkehrsdaten nun schon zum 1. Januar 2008 vor. Die Internetwirtschaft wurde von dieser kurzfristigen Umsetzung böse überrascht. Zudem ist diese Überwachung nicht mit herkömmlicher Überwachung zu vergleichen bei der neue, kostenintensive technische wie auch organisatorische Prozesse aufgesetzt werden müssen. Auch läuft eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die entsprechende EU-Richtlinie, ganz zu schweigen von Zweifeln der verfassungsmäßigkeit dieses Gesetzentwurfes.

April 2007
Das Bundeskabinett beschloss einen Gesetzentwurf zur vorsorglichen Speicherung aller Verbindungsdaten. Datenschützer sehen darin eine Verletzung des Grundgesetzes. Vorgesehen ist eine Speicherpflicht für sechs Monate für alle Telekommunikationsunternehmen. Gespeichert werden soll, wer mit wem wann und bei Handys von wo aus man telefoniert hat, d.h. Rufnummern, Kennungen, Uhrzeit, Datum und bei Handys Standort. Außerdem sollen Internetzugang, E-Mail-Kommunikation und Internettelefonie erfasst werden. Nicht gespeichert werden dürfen hingegen Inhalt der Kommunikation, sowie Daten die Aufschluss über aufgerufene Internetseiten geben.

März 2007
Der Chaos Computer Club verleiht dieses Jahr anlässlich der CeBIT seinen Negativ-Preis an das Landesamt für Verfassungsschutz Nordrhein-Westfalen als Kritik gegen den so genannten Bundestrojaner mit dem verdeckte Online-Durchsuchungen durchgeführt werden sollen. Bei dem heimlichen Schnüffeln von Bundes- und Landesbehörden auf privaten Computern können private Kommunikationsinhalte abgehört und sogar PC's incl. Webcams und Mikrofone ferngesteuert werden. Der Benutzer ist gegen diese heimlichen Angriffe machtlos da Firewalls und Virenscanner nicht helfen und nicht einmal ein nachvollziehbares Protokoll existiert.

Februar 2007
Hitachi (Japan) kündigte die Entwicklung von RFID-Staub an d.h. staubgroße Sender mit den Massen 0,05 x 0,05 mm. Die Chips haben einen 128-Bit-ROM und können eine 38-stellige ID speichern. Aufgrund der extrem kleinen Masse können sie z.B. in Papier (Ausweise, Gutscheine, Banknoten) und andere Materialien eingearbeitet werden ohne das diese davon dicker werden und somit nicht mehr erkennbar sind.

Januar 2007
Nach eigenen Angaben ließ sich Microsoft bei der Entwicklung von Windows-Betriebssystemen (XP, Vista usw.) von der NSA, einem der US-Geheimdienste, helfen. Die NSA agiert vorwiegend im Hintergrund mit Hilfe von Rechnern sowie Abhör- und Dechiffrieranlagen. Ähnliche Hilfestellung von Geheimdiensten soll auch Apple erhalten haben.
Microsoft wollte mit Hilfe der NSA sein Vista sicherer gegen Attacken durch Viren, Würmer, Trojaner und Hacker-Angriffe machen, was lobenswert ist. Die Gefahr liegt aber auf der Hand: Sollten die Geheimdienste Programmteile von den weitverbreiteten Betriebssystemen mitgestalten können, wäre dies ein total offenes Tor für Überwachungen der meisten mit dem Internet verbundenen PC's weltweit!

Dezember 2006
Am 20.12.06 beschloss der Landtag von Nordrhein-Westfalen die Änderung des Verfassungsschutzgesetzes des Landes, wonach Behörden jetzt mit rechtlicher Deckung private Computer unerkannt überwachen dürfen („Online-Hausdurchsuchung“). Dabei sollen – laut Fachkreisen – sogenannte „Baukasten-Trojaner“ eingesetzt werden, die auch regelmäßig gegen Virenscanner getestet werden und nicht erkannt werden sollen! Seit den 90er-Jahren soll das FBI in den USA bereits solch ein System einsetzen.

Dezember 2006
Vom Bundesinnenministerium ausgehend soll dem BKA erlaubt werden verdächtige Computer über das Internet auszuspähen. Laut BKA werden aber bereits jetzt schon - nach richterlicher Anordnung - Online-Durchsuchungen der Festplatten durchgeführt. Wie dies technisch durchgeführt wird, verriet der BKA-Pressesprecher aber nicht.

November 2006
Der Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Peter Schaar hat in einer öffentlichen Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages zur Anti-Terror-Datei und zum Terrorismusbekämpfungsergänzungsgesetz sehr offen erklärt, dass das Gesetzesvorhaben ein weiterer Schritt zur Überwachungsgesellschaft ist. Mit solch einer Anti-Terror-Datei werden zum einen Polizei und Nachrichtendienst miteinander technisch verknüpft (obwohl es ein Trennungsgebot gibt) als auch alle möglichen "Kontaktpersonen" (wie z.B. alle Mitbewohner eines Studentenwohnheims, wenn dort ein Terrorverdächtiger wohnt) erfasst. Selbst ungesicherte Infos würden erfasst, und da eine Vielzahl an Behörden zugriff haben gibt es eine hohe Missbrauchsgefahr.

Juli 2006
Mittlerweile hat die EU (European Commission) offenbar erkannt, daß es bezüglich RFID (zu recht) zu einer Beunruhigung der Bevölkerung gekommen ist und einen Fragebogen online gestellt, in dem ein Jeder seine Sichtweise eintragen kann. Die Befragung der EU geht bis zum 17. September 2006. Danach soll eine Konferenz zu den Ergebnissen der Umfrage stattfinden und daraus voraussichtlich eine EU-Richtlinie gebildet werden.
Die Umfrage finden Sie unter http://ec.europa.eu/yourvoice/ipm/forms/dispatch?form=RFID

Febuar 2006
Die Bundesregierung befürwortet die EU-Pläne einer "Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten", wobei künftig jede Benutzung von Telefon, Handy und Internet protokolliert werden soll. Die Daten sollen Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung gestellt werden. Im Dezember 2005 gab das Europäische Parlament bereits gründes Licht, die Entscheidung der EU-Justizminister steht aber noch aus.

Febuar 2006
Hitachi hat einen RFID-Chip entwickelt mit 0,15 x 0,15 x 0,0075 mm und ist somit so dünn, das er z.B. problemlos in Geldscheine, Geschenkgutscheine und Eintrittskarten integriert werden könnte. Ein menschliches Haar ist mit 0,1 mm mehr als 10x so dick. Der Chip kann mittels externer Antenne einen 128Bit-ID übetragen.

Oktober 2005
Auf europäischer Ebene gibt es Bestrebungen, Protokolle von Kommunikationsverbindungen künftig bis zu 12 Monate zu speichern und Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen auch Aufenthalts- und Inhaltsdaten gespeichert werden und beträfe das Telefonieren wie auch E-Mails, SMS und andere Internetanwendungen! Dadurch könnte ein komplettes Kommunikationsprofil eines Nutzers erstellt werden.
Zwar verurteilt die "Gesellschaft für Informatik e.V." diese Bestrebung, sicher ist es aber nur eine Frage der Zeit, wann die 400 Millionen betroffenen Bürger in Punkto Kommunikation komplett "gläsern" sind.

August 2005
Angesichts der Überwachungsmöglichkeiten des Internets ist folgende Pressemitteilung auch besorgnisserregend:
In seiner "Internet-Agenda 2015" prognostiziert der eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft für die nächsten zehn Jahre eine fortschreitende Abhängigkeit (bis 90%) vom Internet bei Verbrauchern, Wirtschaft und öffentlicher Hand

Juli 2005
Der Baby-Ausstatter "Lauren Scott of California" kündigte eine Serie von Kinderkleidung mit eingearbeiteten RFID-Tags an. Mit Hilfe von Messstationen an den Hausausgängen soll so verhindert werden, dass das Kind ohne Wissen der Eltern das Haus verlässt.

Juli 2005
Im US-Bundesstaat North Carolina wurde am 15. Juli 2005 durch die RFID-Technologie in einem Krankenhaus in der Stadt Charlotte eine Kindesentführung verhindert. Ein RFID-Chip, der dem Baby mit Hilfe einer Arm- oder Fuß-Schlaufe in einem Band umgebunden wurde, löste bei der Vorbeiführung an einem der an den Ausgängen befindlichen Auslesestation den Alarm aus.
Bei dieser Technologie wird in einer Datenbank nachgeforscht, ob der "Patient" offiziell abgemeldet wurde. Ist dies nicht der Fall - oder wird das Band "abgeschnallt" - wird ein Alarm ausgelöst.
Zudem soll das System einen "Panik-Auslöser" für das Personal in Bezug auf Medikamente usw. enthalten.

Februar 2005
BKA fordert längere Aufbewahrungspflicht von Telefon- und Internet-Verbindungsdaten. Dadurch will das BKA besser nachvollziehen können, wer wann wie lange telefoniert bzw. sich ins Internet ein gewählt hat.

Januar 2005
Der Metro Handelskonzern will mit RFID-Funketiketten die Lieferkette vom Hersteller bis zur Ladenkasse automatisieren. Die Etiketten sind aber auch nach verlassen des Ladens auslesbar. Gibt es an der Kasse eine Käuferzuordung (Kreditkarte usw.) kann diese auch weiter bestehen bleiben - selbst bis zur Müllhalde. Politiker signalisierten bereits, dass die RFID-Technologie nicht zu Lasten des Wirtschaftsstandortes Deutschland behindert werden sollte. Sie versprechen sich einen Schub für mehr Wachstum und Beschäftigung in Deutschland.

November 2004
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant die RFID's in Geldscheine zu integrieren. Dadurch können Geldscheine an der Kasse eindeutig identifiziert werden, jedoch - sofern Protokollierungen erfolgen, auch anhand der Seriennummer der Umlauf nach verfolgt werden.

Juli 2004
In einem RFID-Pilotprojekt werden japanische Schüler einer örtlichen Grundschule ausgestattet. Verlässt das Kind die Schule oder nähert sich einer "verbotenen" Zone, wird ein Alarm ausgelöst und die Eltern mittels SMS informiert.

Juli 2004
Alle zwei Millionen Hunde sollen in Portugal mit einem RFID-Identifikationschip versehen werden. Mittels Scanners kann so der Besitzer ermittelt werden.

Juli 2004
Patienten und Personal in amerikanischen Krankenhäusern sollen einen RFID-Identifikationschip unter die Haut eingepflanzt bekommen. Dadurch kann bei Patienten der Aufenthaltsort und bei dem Personal Zugangsberechtigungen für bestimmte Räume usw. ermittelt werden.


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